Punisher: Soviet - Russische Sünden [Review]
Als würde es beim Punisher derzeit nicht ohnehin schon hart genug zur Sache gehen, lässt das Haus der Ideen nun also auch noch zum wiederholten Male einen gewissen Herrn Ennis auf die Frohnatur mit dem Totenkopf-Shirt los.
Eine Kombination, um die eher zartbesaitete Leser*innen auch in der neuesten Runde bitte lieber wieder einen riesigen Bogen machen sollten, da die gewohnte Brutalität, die man ohnehin seit jeher mit der Titelfigur assoziiert, hier mit derart verstörenden Bildern kombiniert wird, dass sie vermutlich selbst bei hartgesottenen Fans den Wunsch hervorrufen dürften, aus der Haut erbrechen zu können.
Jetzt mal ohne Scheiß, das Ganze ist echt so f*cking übel, dass ich hier völlig bewusst nicht großartig ins Detail gehen möchte, da gewisse Gewaltdarstellungen sich schlicht und ergreifend nicht ausreichend verharmlosen lassen, und selbst bloße Andeutungen vermutlich schon das Potenzial haben dürften, mittelschwere Albträume hevorzurufen. Ja, ich weiß, dass ich gern auch mal ein wenig übertreibe, aber in diesem Fall tu ich's definitiv nicht. Um das Ganze abschließend trotzdem nochmal so jugendfrei wie möglich zusammenzufassen, findet Frank in dieser Story einen neuen Spielkameraden, den ähnlich traumatische Kriegserfahrungen ebenfalls zu einer kompromisslosen Killermaschine gemacht haben, was in der Summe ein hammerhartes Team-up ergibt, welches innerhalb der Reihen der russischen Mafia ordentlich aufräumt und dabei mehr als nur ein paar Liter Blut vergießt.
Wer den Punisher mag und kein Problem mit den Grenzüberschreitungen hat, für die Ennis immer mal wieder gut ist, wird hier zwar dennoch das eine oder andere mal kurz würgen müssen, ansonsten aber wohl auf seine Kosten kommen, während alle anderen sich bitte im Klaren darüber sein sollten, dass die Leseempfehlung ab 18 Jahren nicht einfach bloß zum Spaß auf dem Backcover prangt. Definitiv einer der härtesten Comics des Jahres. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Eine Kombination, um die eher zartbesaitete Leser*innen auch in der neuesten Runde bitte lieber wieder einen riesigen Bogen machen sollten, da die gewohnte Brutalität, die man ohnehin seit jeher mit der Titelfigur assoziiert, hier mit derart verstörenden Bildern kombiniert wird, dass sie vermutlich selbst bei hartgesottenen Fans den Wunsch hervorrufen dürften, aus der Haut erbrechen zu können.
Jetzt mal ohne Scheiß, das Ganze ist echt so f*cking übel, dass ich hier völlig bewusst nicht großartig ins Detail gehen möchte, da gewisse Gewaltdarstellungen sich schlicht und ergreifend nicht ausreichend verharmlosen lassen, und selbst bloße Andeutungen vermutlich schon das Potenzial haben dürften, mittelschwere Albträume hevorzurufen. Ja, ich weiß, dass ich gern auch mal ein wenig übertreibe, aber in diesem Fall tu ich's definitiv nicht. Um das Ganze abschließend trotzdem nochmal so jugendfrei wie möglich zusammenzufassen, findet Frank in dieser Story einen neuen Spielkameraden, den ähnlich traumatische Kriegserfahrungen ebenfalls zu einer kompromisslosen Killermaschine gemacht haben, was in der Summe ein hammerhartes Team-up ergibt, welches innerhalb der Reihen der russischen Mafia ordentlich aufräumt und dabei mehr als nur ein paar Liter Blut vergießt.
Wer den Punisher mag und kein Problem mit den Grenzüberschreitungen hat, für die Ennis immer mal wieder gut ist, wird hier zwar dennoch das eine oder andere mal kurz würgen müssen, ansonsten aber wohl auf seine Kosten kommen, während alle anderen sich bitte im Klaren darüber sein sollten, dass die Leseempfehlung ab 18 Jahren nicht einfach bloß zum Spaß auf dem Backcover prangt. Definitiv einer der härtesten Comics des Jahres. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel