Loki: Der Gott, der zur Erde fiel [Review]
Nachdem Autor Daniel Kibblesmith kürzlich bereits beim Aufeinandertreffen von Deadpool und Black Panther ein gutes Gespür für schräge Storys bewies, lässt er nun also passenderweise den Gott des Schabernacks auf die Erde los.
Loki hat nämlich keinen Bock mehr auf seinen neuen Job als König der Frostriesen, da ihm seine Untertanen und ihr Way of Life schlicht und ergreifend zu stumpf sind und er insgeheim auch weiß, dass er eine mögliche Revolution aufgrund der anatomischen Unterschiede, die zwischen seinem Volk und ihm herrschen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht heil überstehen würde.
Ohnehin fühlt er sich nach dem jüngst abgeschlossenen Krieg der Welten zu Höherem berufen, weshalb er kurzerhand einen magischen Schneemann, der Jotunheim in seiner Abwesenheit regieren soll, erschafft und zur Wahlheimat seines Bruders Thor aufbricht, um ein Avenger zu werden. Was bis hierhin richtig cool klingt, verliert sich dann aber leider relativ schnell in einem heillosen Durcheinander, welches teilweise den Eindruck erweckt, Kibblesmith wüsste selbst nicht so genau, was für eine Geschichte er denn nun eigentlich erzählen will und hat es schließlich wohl nur Lokis perfekt eingefangener Personality zu verdanken, dass es trotzdem Laune macht, hier bis zum Ende dabeizubleiben.
Während das Zusammenspiel mit Iron Man noch wunderbar funktioniert, wird Nightmare (wann wird eigentlich endlich mal bestätigt, dass David Tennant im MCU in dessen Rolle schlüpft?) hier als Antagonist leider völlig verheizt. Wolverines Gastauftritt im Wilden Westen geht hingegen voll klar (was daran liegen mag, dass der Kollege im Grunde eh immer voll klar geht), und der kleine Spoiler hinsichtlich der Zukunft von Asgard (Mjoltron, Alder!) lässt einen nach der Lektüre definitiv neugierig zurück. Um hier vor Begeisterung auszuflippen, muss man unterm Strich aber vermutlich schon ein großer Fan des Charakters sein. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Loki hat nämlich keinen Bock mehr auf seinen neuen Job als König der Frostriesen, da ihm seine Untertanen und ihr Way of Life schlicht und ergreifend zu stumpf sind und er insgeheim auch weiß, dass er eine mögliche Revolution aufgrund der anatomischen Unterschiede, die zwischen seinem Volk und ihm herrschen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht heil überstehen würde.
Ohnehin fühlt er sich nach dem jüngst abgeschlossenen Krieg der Welten zu Höherem berufen, weshalb er kurzerhand einen magischen Schneemann, der Jotunheim in seiner Abwesenheit regieren soll, erschafft und zur Wahlheimat seines Bruders Thor aufbricht, um ein Avenger zu werden. Was bis hierhin richtig cool klingt, verliert sich dann aber leider relativ schnell in einem heillosen Durcheinander, welches teilweise den Eindruck erweckt, Kibblesmith wüsste selbst nicht so genau, was für eine Geschichte er denn nun eigentlich erzählen will und hat es schließlich wohl nur Lokis perfekt eingefangener Personality zu verdanken, dass es trotzdem Laune macht, hier bis zum Ende dabeizubleiben.
Während das Zusammenspiel mit Iron Man noch wunderbar funktioniert, wird Nightmare (wann wird eigentlich endlich mal bestätigt, dass David Tennant im MCU in dessen Rolle schlüpft?) hier als Antagonist leider völlig verheizt. Wolverines Gastauftritt im Wilden Westen geht hingegen voll klar (was daran liegen mag, dass der Kollege im Grunde eh immer voll klar geht), und der kleine Spoiler hinsichtlich der Zukunft von Asgard (Mjoltron, Alder!) lässt einen nach der Lektüre definitiv neugierig zurück. Um hier vor Begeisterung auszuflippen, muss man unterm Strich aber vermutlich schon ein großer Fan des Charakters sein. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel