WYATT E. - Exile To Beyn Neharot [Review]
Da flattert mir Luftpost aus Belgien ins Haus. Inhalt: Eine gebrannte CD in Papierhülle mit einem düsteren Kupferstich-Artwork. Keine Infos, kein Begleitschreiben. Auf der Rückseite der CD-Hülle ein Logo, welches unmöglich zu entkrypten ist.
Zwei Songtitel: "Nebuchadnezzar II" und "Ode to Ishtar". Ominös, dachte ich so bei mir. Ab in den Player damit. Ein gewisses, mulmiges Gefühl umfing mich, hatte ich mit einer gewissen belgischen Band doch seinerzeit dezent meine geistige Stabilität aufs Spiel gesetzt. Was mich dann in den Sessel drückte, ist nur schwer zu beschreiben. Irgendwie orientalisch angehauchter Post-Doom mit fies hypnotischer Sogwirkung. Man reitet Ewigkeiten auf ein und derselben Tonfolge rum, untermalt das Ganze mit ständig wechselnden, sphärischen Klängen und Arrangements und die Bässe ballern einen weg. Megagut produziert, absolut fesselnd und derbe finster. Laut meiner Recherchen gibt die Band an, aus Israel zu kommen. Ob es sich dabei nur um Irreführung und Marketingstrategie handelt, vermag ich nicht zu sagen.
Nach eigenen Angaben machen sie jedenfalls Musik für antike und vergessene Götter. Aha. Das Ganze klingt dann in der Tat auch wie eine rektale Einlaufzeremonie für Cthulhu. Ich find's mächtig geil. Wenngleich ich aber auch ein bisschen Angst habe, ob mir nicht irgendein durchgeknallter Belgier mit diesen Klängen einen psychotisch-sphärischen, hirnzersetzenden Parasiten in die Birne transferiert hat. Ich komme mir grad ein wenig wie James Woods in "Videodrome" vor. Ich hör jetzt lieber auf und hole meinen Akkubohrer. In diesem Sinne: Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn. (commaaaander)
Trackzahl: 2
Format: LP / CD / MC
Label: Shalosh Cult
Kontakt: wyattdoom.bandcamp.com
Zwei Songtitel: "Nebuchadnezzar II" und "Ode to Ishtar". Ominös, dachte ich so bei mir. Ab in den Player damit. Ein gewisses, mulmiges Gefühl umfing mich, hatte ich mit einer gewissen belgischen Band doch seinerzeit dezent meine geistige Stabilität aufs Spiel gesetzt. Was mich dann in den Sessel drückte, ist nur schwer zu beschreiben. Irgendwie orientalisch angehauchter Post-Doom mit fies hypnotischer Sogwirkung. Man reitet Ewigkeiten auf ein und derselben Tonfolge rum, untermalt das Ganze mit ständig wechselnden, sphärischen Klängen und Arrangements und die Bässe ballern einen weg. Megagut produziert, absolut fesselnd und derbe finster. Laut meiner Recherchen gibt die Band an, aus Israel zu kommen. Ob es sich dabei nur um Irreführung und Marketingstrategie handelt, vermag ich nicht zu sagen.
Nach eigenen Angaben machen sie jedenfalls Musik für antike und vergessene Götter. Aha. Das Ganze klingt dann in der Tat auch wie eine rektale Einlaufzeremonie für Cthulhu. Ich find's mächtig geil. Wenngleich ich aber auch ein bisschen Angst habe, ob mir nicht irgendein durchgeknallter Belgier mit diesen Klängen einen psychotisch-sphärischen, hirnzersetzenden Parasiten in die Birne transferiert hat. Ich komme mir grad ein wenig wie James Woods in "Videodrome" vor. Ich hör jetzt lieber auf und hole meinen Akkubohrer. In diesem Sinne: Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn. (commaaaander)
Trackzahl: 2
Format: LP / CD / MC
Label: Shalosh Cult
Kontakt: wyattdoom.bandcamp.com