Einer gegen alle - Trau niemals einem Dieb [Review]
Heist-Movies fand ich schon immer cool. Ich mag diese ausgeklügelten Pläne und am Ende die Umsetzung, die dann doch meist ganz anders läuft. Wendungen, Intrigen, Überraschungen. Filme wie "Riffifi" oder neuere Beispiele wie die "Oceans-11"-Reihe mag ich da gleichermaßen.
Dass Spanien eine ganz große Filmtradition hat, ist nicht neu. Auch im Bereich der atmosphärischen Gruselstreifen ("Pans Labyrinth", "Julias Eyes", "Das Waisenhaus") liegen die Spanier bei mir weit vorn. Regisseur Inaki Dorronsoro war mir jedoch bislang unbekannt. Der Look des Films ist definitiv sehr gut und braucht sich hinter amerikanischen Produktionen nicht zu verstecken. Anders als ähnliche Werke aus den Staaten, geht man hier etwas ernster ans Werk. Profi-Dieb und Einzelgänger Viktor wird von russischen Gangstern für einen großen Coup angeheuert. Über die eigentlichen Pläne lässt man ihn jedoch zunächst im Unklaren. Er soll sich durch meterdicken Beton bohren, worauf sich akribisch vorbereitet wird.
Ein ehrgeiziger Inspektor ist der Bande derweil auf der Spur. Als sich Viktor dann mit dem abgewrackten Junkie Rapido zusammentun soll, ändern sich die Dinge, denn die Beiden verbindet ein Geheimnis. Es entwickelt sich langsam ein sehr guter Thriller mit Film-Noir-Elementen, wie z.B. der klassischen Femme Fatale. Es geht aber auch um Freundschaft, Moral und natürlich einen großen Coup. Action kommt zum Ende hin dann auch noch auf. Und dann kommt es doch wieder alles ganz anders.
Bei Dorronsoros Film wird sehr viel Wert auf die Menschen und ihre Geschichte dahinter gelegt. Getragen wird alles von dem sehr gut agierenden Hauptdarsteller. Das Band zwischen Viktor und Rapido stellte sicher eine große Herausforderung für die Schauspieler dar, die aber perfekt gemeistert wurde. Ein Streifen, der sich wirklich aus der Masse hervorhebt, vermutlich aber leider viel zu wenig Beachtung finden wird. Ich bin jedenfalls schwer begeistert. Ganz großes, europäisches Kino. (commaaaander)
Dass Spanien eine ganz große Filmtradition hat, ist nicht neu. Auch im Bereich der atmosphärischen Gruselstreifen ("Pans Labyrinth", "Julias Eyes", "Das Waisenhaus") liegen die Spanier bei mir weit vorn. Regisseur Inaki Dorronsoro war mir jedoch bislang unbekannt. Der Look des Films ist definitiv sehr gut und braucht sich hinter amerikanischen Produktionen nicht zu verstecken. Anders als ähnliche Werke aus den Staaten, geht man hier etwas ernster ans Werk. Profi-Dieb und Einzelgänger Viktor wird von russischen Gangstern für einen großen Coup angeheuert. Über die eigentlichen Pläne lässt man ihn jedoch zunächst im Unklaren. Er soll sich durch meterdicken Beton bohren, worauf sich akribisch vorbereitet wird.
Ein ehrgeiziger Inspektor ist der Bande derweil auf der Spur. Als sich Viktor dann mit dem abgewrackten Junkie Rapido zusammentun soll, ändern sich die Dinge, denn die Beiden verbindet ein Geheimnis. Es entwickelt sich langsam ein sehr guter Thriller mit Film-Noir-Elementen, wie z.B. der klassischen Femme Fatale. Es geht aber auch um Freundschaft, Moral und natürlich einen großen Coup. Action kommt zum Ende hin dann auch noch auf. Und dann kommt es doch wieder alles ganz anders.
Bei Dorronsoros Film wird sehr viel Wert auf die Menschen und ihre Geschichte dahinter gelegt. Getragen wird alles von dem sehr gut agierenden Hauptdarsteller. Das Band zwischen Viktor und Rapido stellte sicher eine große Herausforderung für die Schauspieler dar, die aber perfekt gemeistert wurde. Ein Streifen, der sich wirklich aus der Masse hervorhebt, vermutlich aber leider viel zu wenig Beachtung finden wird. Ich bin jedenfalls schwer begeistert. Ganz großes, europäisches Kino. (commaaaander)
Laufzeit: ca. 105 Minuten
Format: Blu-ray / DVD
Freigabe: FSK 16
Label: Koch Media
Cover-Copyright: Koch Media