Der Zauberer von Oz [Review]
Nachdem Panini die gesamte Oz-Reihe vor ein paar Jahren bereits im Hardcover-Format veröffentlicht hat, gibt es den ersten Band nun also auch noch in der preisgünstigeren Paperback-Variante. Von den Fortsetzungen sind, soweit ich weiß, vorerst keine Neuauflagen geplant, bei entsprechend erfolgreichen Verkaufszahlen dürften die Chancen darauf aber sicher nicht ganz so schlecht stehen.
Wäre auf jeden Fall schön, denn Lyman Frank Baums Kinderbuchklassiker aus dem Jahre 1900 funktioniert auch heute immer noch wunderbar und die Geschichte, die in den vergangenen Jahrzehnten bereits unzählige Male neu interpretiert wurde (unter anderem als Anime-Reihe, als Muppet-Film oder sogar als völlig abgedrehte Lexx-Folge), hat seitdem absolut nichts von ihrem einzigartigen Charme verloren. Im Gegenteil! Marvel schafft es hier tatsächlich, dem Ganzen einen noch höheren Charme-Level zu verleihen, denn mit Skottie Young (der den Meisten dank seiner Variant-Cover, auf denen er die Superhelden als Babys in Szene setzt, ein Begriff sein dürfte) wurde nicht einfach nur ein guter, sondern ohne wenn und aber der perfekte Mann gefunden, um dieses Projekt angemessen zu Papier zu bringen.
Ich denke, es reicht vermutlich schon ein kurzer Blick aufs Cover, um festzustellen, dass diese tolle Story und Youngs unverkennbarer Zeichenstil einfach zusammenpassen wie Arsch auf Eimer. Echt jetzt, mehr geht nicht und Baum, dessen Todestag sich 2019 bereits zum 100. Mal jährt, wäre definitiv stolz wie Bolle, wenn er sich diesen Comic angucken könnte.
Die Umsetzung ist bunt, fantasievoll, sowie überdreht und in jedem einzelnen Panel steckt so viel Liebe zum Detail, dass es beim Lesen echt nicht ansatzweise stört, wenn man die Geschichte schon kennt. Und zumindest die Verfilmung aus dem Jahre 1939 (bei der Hauptdarstellerin Judy Garland angeblich die ganze Zeit auf Speed gewesen sein soll) dürfte ja wohl wirklich jeder kennen. Und selbst, wenn nicht: "Der Zauberer von Oz" ist in dieser Version sowohl für kleine, als auch für große Nerds eine absolute Pflichtlektüre. (elfo)
Seitenzahl: 188
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Wäre auf jeden Fall schön, denn Lyman Frank Baums Kinderbuchklassiker aus dem Jahre 1900 funktioniert auch heute immer noch wunderbar und die Geschichte, die in den vergangenen Jahrzehnten bereits unzählige Male neu interpretiert wurde (unter anderem als Anime-Reihe, als Muppet-Film oder sogar als völlig abgedrehte Lexx-Folge), hat seitdem absolut nichts von ihrem einzigartigen Charme verloren. Im Gegenteil! Marvel schafft es hier tatsächlich, dem Ganzen einen noch höheren Charme-Level zu verleihen, denn mit Skottie Young (der den Meisten dank seiner Variant-Cover, auf denen er die Superhelden als Babys in Szene setzt, ein Begriff sein dürfte) wurde nicht einfach nur ein guter, sondern ohne wenn und aber der perfekte Mann gefunden, um dieses Projekt angemessen zu Papier zu bringen.
Ich denke, es reicht vermutlich schon ein kurzer Blick aufs Cover, um festzustellen, dass diese tolle Story und Youngs unverkennbarer Zeichenstil einfach zusammenpassen wie Arsch auf Eimer. Echt jetzt, mehr geht nicht und Baum, dessen Todestag sich 2019 bereits zum 100. Mal jährt, wäre definitiv stolz wie Bolle, wenn er sich diesen Comic angucken könnte.
Die Umsetzung ist bunt, fantasievoll, sowie überdreht und in jedem einzelnen Panel steckt so viel Liebe zum Detail, dass es beim Lesen echt nicht ansatzweise stört, wenn man die Geschichte schon kennt. Und zumindest die Verfilmung aus dem Jahre 1939 (bei der Hauptdarstellerin Judy Garland angeblich die ganze Zeit auf Speed gewesen sein soll) dürfte ja wohl wirklich jeder kennen. Und selbst, wenn nicht: "Der Zauberer von Oz" ist in dieser Version sowohl für kleine, als auch für große Nerds eine absolute Pflichtlektüre. (elfo)
Seitenzahl: 188
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel