Die drei Gesichter der Furcht [Review]
Und weiter geht es mit der genialen Mario-Bava-Reihe von Koch Media. Mit "Die drei Gesichter der Furcht" kommt ein absoluter Megakracher in einer extrem ansprechenden Edition auf den Markt, der jeden Filmfan in absolute Verzückung versetzen wird. Hier zeigt der Meister des Gothic-Horror, dass er auch im Episoden-Film eine Topleistung abliefern kann.
Wenn auch der Filmhistoriker, welcher sich in dem Featurette "Sabbath, Bloody Sabbath" über Bavas Film auslassen darf, der Meinung ist, in der ersten Episode ("Das Telefon") gäbe es quasi keinerlei Spannung, da ja der Score jedes mal verrät, wann besagtes Gerät wieder klingelt, so möchte ich doch vehement widersprechen. Damit verspielt man zwar die Chance auf billige Schockmomente, aber Spannung entsteht hier nicht einfach in einer Steigerung. Nein. Sie ist quasi konstant unterschwellig vorhanden. Und gerade das unterstreicht der Score, welcher sich ganz den Ängsten der Hauptprotagonistin zuwendet, hervorragend. Auf visueller Ebene bleibt Bava quasi die Blaupause für etliche Genrefilme. Auch in der heutigen Zeit noch.
In Episode 2 ("Der Wurdelak") bewegt Bava sich dann wieder auf gewohntem Terrain. Eine feine Schauermär in wunderschönen, unglaublich ausgeleuchteten Settings. Im abschließenden Teil ("Der Wassertropfen") ist die extrem gruselig gemachte Leiche, die zum Leben erwacht, um Rache zu nehmen, ein Anblick, der wahrscheinlich etliche Leute um ihren Schlaf gebracht haben dürfte. Die Story erinnert nicht von ungefähr an Edgar Allen Poes Werke. Ganz zum Schluss nimmt uns "Wurdelak" Boris Karloff dann doch noch ein wenig den Schrecken und im Epilog zeigt uns eine Vergrößerung des Bildausschnitts, dass es doch alles nur Filmtricks sind, die uns hier gruseln lassen. Besonders schön ist, dass neben dem ohnehin schon umfangreichen Bonusmaterial auch die US-Fassung beigefügt ist. "Die drei Gesichter der Furcht" ist ein interessantes Zeitdokument und insbesondere in dieser Edition ein absolutes Muss für jeden Filmkenner. (commaaaander)
Wenn auch der Filmhistoriker, welcher sich in dem Featurette "Sabbath, Bloody Sabbath" über Bavas Film auslassen darf, der Meinung ist, in der ersten Episode ("Das Telefon") gäbe es quasi keinerlei Spannung, da ja der Score jedes mal verrät, wann besagtes Gerät wieder klingelt, so möchte ich doch vehement widersprechen. Damit verspielt man zwar die Chance auf billige Schockmomente, aber Spannung entsteht hier nicht einfach in einer Steigerung. Nein. Sie ist quasi konstant unterschwellig vorhanden. Und gerade das unterstreicht der Score, welcher sich ganz den Ängsten der Hauptprotagonistin zuwendet, hervorragend. Auf visueller Ebene bleibt Bava quasi die Blaupause für etliche Genrefilme. Auch in der heutigen Zeit noch.
In Episode 2 ("Der Wurdelak") bewegt Bava sich dann wieder auf gewohntem Terrain. Eine feine Schauermär in wunderschönen, unglaublich ausgeleuchteten Settings. Im abschließenden Teil ("Der Wassertropfen") ist die extrem gruselig gemachte Leiche, die zum Leben erwacht, um Rache zu nehmen, ein Anblick, der wahrscheinlich etliche Leute um ihren Schlaf gebracht haben dürfte. Die Story erinnert nicht von ungefähr an Edgar Allen Poes Werke. Ganz zum Schluss nimmt uns "Wurdelak" Boris Karloff dann doch noch ein wenig den Schrecken und im Epilog zeigt uns eine Vergrößerung des Bildausschnitts, dass es doch alles nur Filmtricks sind, die uns hier gruseln lassen. Besonders schön ist, dass neben dem ohnehin schon umfangreichen Bonusmaterial auch die US-Fassung beigefügt ist. "Die drei Gesichter der Furcht" ist ein interessantes Zeitdokument und insbesondere in dieser Edition ein absolutes Muss für jeden Filmkenner. (commaaaander)
Laufzeit: ca. 92 Minuten
Format: Blu-ray / DVD
Freigabe: FSK 16
Label: Koch Media
Cover-Copyright: Koch Media
