Resident Evil - Heavenly Island: Band 1 [Review]
20 Jahre ist das nun schon wieder her, dass ein gewisses Horror-Game namens "Resident Evil" hierzulande auf den Markt kam und ich erinnere mich noch genau, mit was für einer Anspannung ich damals vor der Konsole hockte und jedes Mal fast einen Herzinfarkt kriegte, wenn auf einmal diese blöden Köter durch die Wand gesprungen kamen.
Dieses Spiel hat ohne wenn und aber Maßstäbe gesetzt und gilt heute zu Recht als absoluter Genre-Klassiker. Dass sich daraus mal ein solch gigantisches Multimedia-Phänomen entwickeln würde, hätte damals aber wohl dennoch niemand für möglich gehalten. Es gab seitdem bereits zehn direkte Fortsetzungen, mehrere Ableger (Shooter, Online-Games, etc.), eine sechsteilige Realfilmreihe, diverse animierte Filme, sowie unzählige Romane und Comics. Und na klar, da das Ganze ursprünglich aus Japan kommt, wurde natürlich auch der Manga-Markt schon mit diversen Spin-offs bedacht. Eine Reihe trägt den Untertitel "Heavenly Island" und deren erster von fünf Bänden (vier sind bereits auf deutsch erschienen) liegt mir hier nun also vor.
Die Story ist im Grunde schnell erzählt. Ein TV-Produktionsteam reist auf eine (zumindest auf den ersten Blick) idyllische südamerikanische Insel, um dort Aufnahmen für ein infantiles Trash-Programm auf RTL-Niveau zu machen und muss relativ schnell feststellen, dass das eventuell doch nicht der allergeilste Drehort ist. Im Dschungel treibt nämlich irgendein riesiger, maskierter Freak sein Unwesen und metzelt sich munter durch die verängstigten C- und D-Promis. Es gibt zwar einen deutlichen Bezug zu der Spielereihe und es tauchen auch schon diverse bekannte Namen auf, aber alles in allem liefert der erste Band noch nicht sonderlich viel Tiefgang. Stattdessen bekommt man hier eher seichte Kost auf B-Movie-Niveau, die nicht selten an Teenie-Slasher erinnert, die in den 90ern recht populär waren.
Unterm Strich definitiv 'ne recht kurzweilige Angelegenheit, aber über eine deutliche Steigerung würde ich mich in den Fortsetzungen dennoch nicht beschweren. (elfo)
Seitenzahl: 168
Format: Softcover
Preis: 7,99 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Capcom / Naoki Serizawa
Dieses Spiel hat ohne wenn und aber Maßstäbe gesetzt und gilt heute zu Recht als absoluter Genre-Klassiker. Dass sich daraus mal ein solch gigantisches Multimedia-Phänomen entwickeln würde, hätte damals aber wohl dennoch niemand für möglich gehalten. Es gab seitdem bereits zehn direkte Fortsetzungen, mehrere Ableger (Shooter, Online-Games, etc.), eine sechsteilige Realfilmreihe, diverse animierte Filme, sowie unzählige Romane und Comics. Und na klar, da das Ganze ursprünglich aus Japan kommt, wurde natürlich auch der Manga-Markt schon mit diversen Spin-offs bedacht. Eine Reihe trägt den Untertitel "Heavenly Island" und deren erster von fünf Bänden (vier sind bereits auf deutsch erschienen) liegt mir hier nun also vor.
Die Story ist im Grunde schnell erzählt. Ein TV-Produktionsteam reist auf eine (zumindest auf den ersten Blick) idyllische südamerikanische Insel, um dort Aufnahmen für ein infantiles Trash-Programm auf RTL-Niveau zu machen und muss relativ schnell feststellen, dass das eventuell doch nicht der allergeilste Drehort ist. Im Dschungel treibt nämlich irgendein riesiger, maskierter Freak sein Unwesen und metzelt sich munter durch die verängstigten C- und D-Promis. Es gibt zwar einen deutlichen Bezug zu der Spielereihe und es tauchen auch schon diverse bekannte Namen auf, aber alles in allem liefert der erste Band noch nicht sonderlich viel Tiefgang. Stattdessen bekommt man hier eher seichte Kost auf B-Movie-Niveau, die nicht selten an Teenie-Slasher erinnert, die in den 90ern recht populär waren.
Unterm Strich definitiv 'ne recht kurzweilige Angelegenheit, aber über eine deutliche Steigerung würde ich mich in den Fortsetzungen dennoch nicht beschweren. (elfo)
Seitenzahl: 168
Format: Softcover
Preis: 7,99 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Capcom / Naoki Serizawa