LAINO & BROKEN SEEDS - The Dust I Own [Review]

Neues aus dem Hause Off Label Records und mal wieder eine Band aus Italien. Da geht offenbar echt so einiges, was für ältere Leser aber natürlich nichts Neues ist, da das ehemalige "Go(o)d Label" Subwix ja früher auch schon regelmäßig dort wilderte und eine Zeit lang wirklich eine italienische Kapelle nach der anderen mit einem Release in Doofland beglückte.

Allerdings waren das größtenteils Punk- und Hardcore-Bands, während Meister Hanke ja bekanntlich andere Schubladen präferiert. Songwriter Andrea Laino wäre dafür mal wieder so ein wunderbares Beispiel. Gemeinsam mit seiner Band, den BROKEN SEEDS, haut der junge Mann aus Bologna hier auch mal wieder so ein Album raus, dessen Sound einfach total speziell ist und somit perfekt ins Labelprogramm passt. Mein geschätzter Kollege Sebastian vom Biotechpunk-Fanzine schrieb sich bei seiner Review zu diesem Album, wie er es selbst sagte, bereits um Kopf und Kragen und auch mir  fällt es nicht unbedingt leicht, kurz und knackig zu schildern, was genau den Reiz des hier Dargebotenen eigentlich ausmacht.

Auf der einen Seite ist es sicherlich dieser dreckige, schrammelige Vintage-Sound, auf der anderen der markante Gesang, der rauh und whiskeydurchtränkt klingt, aber auch stets einen dezenten italienischen Akzent mit durchschimmern lässt. Das klingt einfach extrem cool und das würde ich mir wirklich sehr gern mal live anhören. In so 'ner kleinen verrauchten Spelunke (wobei ich auf den Kack-Rauch mittlerweile auch sehr gut verzichten kann) kommt das sicher mehr als gut. Alles in allem 'ne richtig starke Blues-Platte, die zudem im schnieken Digipak daherkommt. Ganz klare Empfehlung! (elfo)

Trackzahl: 9
Format: CD
Label: Off Label Records
Kontakt: andrealaino.com
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