Paper Girls: Band 1 [Review]
Autor Brian K. Vaughan macht derzeit wirklich einiges richtig. Seine King-Adaption "Under The Dome" zählte zuletzt klar zu den besseren TV-Produktionen in diesem Bereich, seine Space Opera "Saga" räumt nach wie vor einen wichtigen Preis nach dem anderen ab und auch seine neueste Comic-Serie "Paper Girls" ist bereits jetzt schon auf einem guten Weg, ein kommender Klassiker zu werden.
Ich weiß, das klingt übertrieben und ich selbst bin ja auch gerne mal eher skeptisch, wenn es um derartige Hypes geht. Aber im hier vorliegenden Fall sind die Lobhudeleien, die seit ein paar Monaten durch die Presse geistern, wirklich keineswegs übertrieben oder gar ungerechtfertigt. Im Mittelpunkt dieser in den guten, alten 80ern angesiedelten Story stehen die vier jungen Zeitungsausträgerinnen (gibt's da eigentlich kein kürzeres deutsches Wort für?) Erin, Mac, Tiffany und KJ, die in den frühen Morgenstunden nach Halloween eigentlich bloß ihrem Job nachgehen wollen, nur um wenige Augenblicke nach Dienstbeginn dann plötzlich in ein mysteriöses Abenteuer zu geraten, das ihr Leben für immer auf den Kopf stellen soll.
Irgendwelche Ninja-Freaks mit deformierten Gesichtern klauen den Mädels eines ihrer Walkie-Talkies (für die Jüngeren unter uns: Das war damals so 'ne Art Smartphone. Nur viel größer, viel schwerer und mit viel weniger Funktionen) und als diese schließlich die Verfolgung aufnehmen, finden sie im Keller eines unfertigen, sowie nach Kotze stinkenden Hauses anstelle der Übeltäter bloß eine seltsame Maschine, die noch seltsamere Geräusche von sich gibt. Als das Ding zu explodieren droht, ergreifen die Vier schnell wieder die Flucht nach draußen, wo plötzlich offenbar alles anders ist. Die restlichen Bewohner des Städtchens scheinen wie vom Erdboden verschluckt zu sein, der Himmel ist voller Sterne, die vorher noch nicht da waren und nach den vermeintlichen Ninjas tritt auf einmal eine weitere mysteriöse Partei auf den Plan, die darüber hinaus auch noch auf Flugsauriern reitet.
Das mag jetzt erstmal etwas wirr klingen, liest sich aber tatsächlich unfassbar spannend und kann zusätzlich noch mit dem herrlichen, zu keiner Zeit aufgesetzt wirkenden 80ies-Setting glänzen. Wer seine Kindheit in diesem Jahrzehnt verbracht hat und Filme wie "Die Goonies" mochte, dürfte definitiv auch an den "Paper Girls" Gefallen finden. Daumen hoch! (elfo)
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 22 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics
Ich weiß, das klingt übertrieben und ich selbst bin ja auch gerne mal eher skeptisch, wenn es um derartige Hypes geht. Aber im hier vorliegenden Fall sind die Lobhudeleien, die seit ein paar Monaten durch die Presse geistern, wirklich keineswegs übertrieben oder gar ungerechtfertigt. Im Mittelpunkt dieser in den guten, alten 80ern angesiedelten Story stehen die vier jungen Zeitungsausträgerinnen (gibt's da eigentlich kein kürzeres deutsches Wort für?) Erin, Mac, Tiffany und KJ, die in den frühen Morgenstunden nach Halloween eigentlich bloß ihrem Job nachgehen wollen, nur um wenige Augenblicke nach Dienstbeginn dann plötzlich in ein mysteriöses Abenteuer zu geraten, das ihr Leben für immer auf den Kopf stellen soll.
Irgendwelche Ninja-Freaks mit deformierten Gesichtern klauen den Mädels eines ihrer Walkie-Talkies (für die Jüngeren unter uns: Das war damals so 'ne Art Smartphone. Nur viel größer, viel schwerer und mit viel weniger Funktionen) und als diese schließlich die Verfolgung aufnehmen, finden sie im Keller eines unfertigen, sowie nach Kotze stinkenden Hauses anstelle der Übeltäter bloß eine seltsame Maschine, die noch seltsamere Geräusche von sich gibt. Als das Ding zu explodieren droht, ergreifen die Vier schnell wieder die Flucht nach draußen, wo plötzlich offenbar alles anders ist. Die restlichen Bewohner des Städtchens scheinen wie vom Erdboden verschluckt zu sein, der Himmel ist voller Sterne, die vorher noch nicht da waren und nach den vermeintlichen Ninjas tritt auf einmal eine weitere mysteriöse Partei auf den Plan, die darüber hinaus auch noch auf Flugsauriern reitet.
Das mag jetzt erstmal etwas wirr klingen, liest sich aber tatsächlich unfassbar spannend und kann zusätzlich noch mit dem herrlichen, zu keiner Zeit aufgesetzt wirkenden 80ies-Setting glänzen. Wer seine Kindheit in diesem Jahrzehnt verbracht hat und Filme wie "Die Goonies" mochte, dürfte definitiv auch an den "Paper Girls" Gefallen finden. Daumen hoch! (elfo)
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 22 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics