SLEARS - Far away from getting somewhere [Review]

Beim Artwork dachte ich zunächst an Progressive Metal a la FATES WARNING. Falsch gedacht. Hier handelt es sich um ein lupenreines Powerrock-Album, mit allem was dazu gehört. Die Produktion ist exorbitant gut und sehr, sehr druckvoll. Der Opener knallt einem dementsprechend fett in die Gehörgänge und bleibt mit seinem BON JOVI-artigen Refrain direkt im Ohr. Die Lyrics gehen klar, sind aber eh hierbei nicht so wichtig. Allerdings bin ich nach dem letzten UNISONIC Album schon dankbar, wenn mir nicht die ganze Zeit christlicher Schwulst vorgesetzt wird. Zur Musik: Die Jungs machen ihre Sache allesamt recht gut. Der Sänger nutzt seine Range perfekt aus, wenn auch manchmal leicht gepresst wirkend. Auch Keybordpassagen sind unterstützend und nicht nervig eingesetzt. Etliche Refrains haben krassen Ohrwurmcharakter, was bei Powerrock ja wohl definitiv kein Negativmerkmal ist. Punks, Crusties, HC'ler.... : Finger weg! Metal- und Rockheads schlagen aber bitte gerne zu. In dem Bereich Powerrock gibt es aus deutschen Landen ja ansonsten leider viel Mist. Also kann man einen guten Vertreter gerne mal unterstützen.
Commaaaander

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