MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN - Plankrock [Review]
Wie man unschwer erkennen kann, haben MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN
als Image und Dresscode das lustige Piratenleben gewählt. Das Ganze wird
dann auch mal mehr und mal weniger geschickt musikalisch umgesetzt.
Man bewegt sich zwischen SANTIANO und RANDALE. Somit bleibt die
Zielgruppe für mich irgendwie unklar.
Zudem wirkt auch nicht jeder Shanty gut. So setzt z.B. „Auf den Captain“
voll auf den Blues und das ist dann eben nicht mehr stimmig.
Auch textlich ist das Ganze eher wenig witzig.
Trotz aller Häme ist das Album aber nicht als Totalausfall zu
bezeichnen. Stücke wie „Blau wie das Meer“, „Gold allein“ oder „Geißel
der See“ laden schon mal zum Beinewippen oder Schunkeln ein.
Kommt live bestimmt auch deutlich besser rüber. Also freue ich mich
schonmal auf das nächste Osnabrücker Stadtfest und lege solange nochmal
RUNNING WILD's „Under Jolly Roger“ auf.
Commaaaander