Stranger Things: Band 2 - Sechs [Review]
Nachdem der erste Comic zum Netflix-Hype "Stranger Things" noch ohne laufende Nummer auskam, prangt am Buchrücken von Paninis zweitem Abstecher ins beschauliche Hawkins nun also plötzlich doch eine 2, was vermutlich dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass der Titel "Sechs" ansonsten wohl auf den einen oder anderen Neuleser ein wenig irreführend hätte wirken können.
Sieht im Regal natürlich doof aus, aber was soll's. Solange es dazu führt, dass unbedarfte Comicneulige nicht daran verzweifeln, krampfhaft nach Ausgaben zu suchen, die es gar nicht gibt, kann man da als neurotischer Sammler ja ruhig mal ein (nervös zuckendes) Auge zudrücken. Eine direkte Fortsetzung ist das Ganze aber dennoch nicht, denn anstatt einfach eine weitere ergänzende Nebenhandlung in die bestehende Story einzuflechten, springt "Sechs" ein paar Jahre in die Vergangenheit und erzählt eine bislang unbekannte Episode aus dem Hawkins National Laboratory, die kurz vor der großen aus Staffel 1 bekannten Eskalation spielt.
Im Mittelpunkt dieser in den späten Siebzigern angesiedelten Geschichte steht dabei, wie es der Titel und das Cover bereits erahnen lassen, ein junges Mädchen, welches ebenso wie Serienheldin Elf mit übernatürlichen Fähigkeiten gesegnet (oder wahlweise auch verflucht) ist und von Dr. Brenner in der zuvor bereits erwähnten Forschungseinrichtung als Versuchskaninchen eingekerkert wird. Sechs, oder Francine, wie sie eigentlich heißt, verfügt im Gegensatz zu Elf jedoch über hellseherische Fähigkeiten, die zwangsläufig weniger spektakuläre Schauwerte liefern, dafür aber zumindest das eine oder andere kleine Easter Egg (Waffeln!) präsentieren und zudem auch schon den Demogorgon kurz anteasern.
Die in diesem Fall noch sehr junge Elf herself hat ebenfalls einen kleinen Cameo-Auftritt, und auch ansonsten lernen wir hier noch diverse Kids kennen, deren Kräfte sich die Regierung zu Nutze machen will. Alles in allem ein recht kurzweiliges Lesevergnügen, welches Fans der Serie im Gegensatz zum letzten Band dann auch tatsächlich noch einen gewissen Mehrwert liefert und einem die Wartezeit auf Staffel 4 durchaus ein wenig versüßen kann. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Dark Horse Comics / Netflix
Sieht im Regal natürlich doof aus, aber was soll's. Solange es dazu führt, dass unbedarfte Comicneulige nicht daran verzweifeln, krampfhaft nach Ausgaben zu suchen, die es gar nicht gibt, kann man da als neurotischer Sammler ja ruhig mal ein (nervös zuckendes) Auge zudrücken. Eine direkte Fortsetzung ist das Ganze aber dennoch nicht, denn anstatt einfach eine weitere ergänzende Nebenhandlung in die bestehende Story einzuflechten, springt "Sechs" ein paar Jahre in die Vergangenheit und erzählt eine bislang unbekannte Episode aus dem Hawkins National Laboratory, die kurz vor der großen aus Staffel 1 bekannten Eskalation spielt.
Im Mittelpunkt dieser in den späten Siebzigern angesiedelten Geschichte steht dabei, wie es der Titel und das Cover bereits erahnen lassen, ein junges Mädchen, welches ebenso wie Serienheldin Elf mit übernatürlichen Fähigkeiten gesegnet (oder wahlweise auch verflucht) ist und von Dr. Brenner in der zuvor bereits erwähnten Forschungseinrichtung als Versuchskaninchen eingekerkert wird. Sechs, oder Francine, wie sie eigentlich heißt, verfügt im Gegensatz zu Elf jedoch über hellseherische Fähigkeiten, die zwangsläufig weniger spektakuläre Schauwerte liefern, dafür aber zumindest das eine oder andere kleine Easter Egg (Waffeln!) präsentieren und zudem auch schon den Demogorgon kurz anteasern.
Die in diesem Fall noch sehr junge Elf herself hat ebenfalls einen kleinen Cameo-Auftritt, und auch ansonsten lernen wir hier noch diverse Kids kennen, deren Kräfte sich die Regierung zu Nutze machen will. Alles in allem ein recht kurzweiliges Lesevergnügen, welches Fans der Serie im Gegensatz zum letzten Band dann auch tatsächlich noch einen gewissen Mehrwert liefert und einem die Wartezeit auf Staffel 4 durchaus ein wenig versüßen kann. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Dark Horse Comics / Netflix