Justice League Of America: Band 4 - Tödliche Märchen [Review]
Ist die Fledermaus aus dem Haus, tanzt die JLA auf dem Tisch. Wobei der sprichwörtliche Tanz in diesem Fall mitnichten als Ausdruck hemmungsloser Freude zu werten ist, sondern eher einer Art hysterischem Verzweiflungspogo gleichkommt. Oder kurz gesagt: Batman hat die Truppe verlassen und alle drehen mal so komplett am Rad.
Die Uncanny Justice League ist im Großen und Ganzen zwar in der Theorie weiterhin darum bemüht, der Welt auch ohne die Anleitung ihres prominenten Mentors zu beweisen, dass viel Gutes in ihnen steckt und jeder ein Held sein kann, aber in der Praxis reichen dann schon mehr oder weniger kleinere Ausnahmesituationen, um ihr Bestreben ins Wanken zu bringen. So verlässt ein von Selbstzweifeln zerfressener Ray das Team ebenfalls relativ flott, während Frost beinahe für die Apokalpyse sorgt und ausgerechnet Lobo es schafft, sich mal von seiner sympathischen Seite zu zeigen, als er zusammen mit Black Canary ins Weltall fliegt, um intergalaktische Delfine vor einem verfräggten Tierquäler zu retten. Ein absoluter Brüller, sowie eine fast schon klassische Präsi-Story, die zudem endlich mal erklärt, wie die Fichte aus Gotham es geschafft hat, ihn mit ins Boot zu holen.
Rostiger Röhrenpilz! Genau so macht Lobo Spaß und tatsächlich wirkt er diesmal auch bedeutend weniger wie ein stumpfer Fremdkörper. Generell hat man hier wieder mehr Wert auf einen gewissen Tiefgang gelegt, was der Serie gut tut und einen so auch über den nicht zu leugnenden Pathos hinwegsehen lässt. Die große Schwester mag nach wie vor ein wenig kränkeln, aber dafür weiß die kleine Weirdo-Liga derzeit echt umso mehr zu gefallen. (elfo)
Seitenzahl: 196
Die Uncanny Justice League ist im Großen und Ganzen zwar in der Theorie weiterhin darum bemüht, der Welt auch ohne die Anleitung ihres prominenten Mentors zu beweisen, dass viel Gutes in ihnen steckt und jeder ein Held sein kann, aber in der Praxis reichen dann schon mehr oder weniger kleinere Ausnahmesituationen, um ihr Bestreben ins Wanken zu bringen. So verlässt ein von Selbstzweifeln zerfressener Ray das Team ebenfalls relativ flott, während Frost beinahe für die Apokalpyse sorgt und ausgerechnet Lobo es schafft, sich mal von seiner sympathischen Seite zu zeigen, als er zusammen mit Black Canary ins Weltall fliegt, um intergalaktische Delfine vor einem verfräggten Tierquäler zu retten. Ein absoluter Brüller, sowie eine fast schon klassische Präsi-Story, die zudem endlich mal erklärt, wie die Fichte aus Gotham es geschafft hat, ihn mit ins Boot zu holen.
Rostiger Röhrenpilz! Genau so macht Lobo Spaß und tatsächlich wirkt er diesmal auch bedeutend weniger wie ein stumpfer Fremdkörper. Generell hat man hier wieder mehr Wert auf einen gewissen Tiefgang gelegt, was der Serie gut tut und einen so auch über den nicht zu leugnenden Pathos hinwegsehen lässt. Die große Schwester mag nach wie vor ein wenig kränkeln, aber dafür weiß die kleine Weirdo-Liga derzeit echt umso mehr zu gefallen. (elfo)
Seitenzahl: 196