Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne [Review]

Es mag zwar irgendwie extrem verlockend gewesen sein, diese Review mit einem plumpen Helmut Kohl-Gag einzuleiten, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die anvisierte Zielgruppe dieses Streifens ihn altersbedingt höchstwahrscheinlich eh nicht so ganz kapiert hätte, erspare ich mir diese Peinlichkeit nun einfach mal.

Die Kino-Umsetzung von Jakob Martin Strids erfolgreichem Kinderbuch ist nämlich tatsächlich nur etwas für die richtig kleinen Filmnerds unter uns.

Die Story, in der Kater Mika und Elefant Sebastian sich mit einer zum Boot umfunktionierten Riesenbirne auf die Suche nach dem verschollenen Bürgermeister begeben, da nur dieser ihr beschauliches Heimatstädtchen vor der drohenden Gentrifizierung retten kann, sowie vor allem der Humor bewegen sich dabei wirklich auf Kindergarten-Niveau, was in diesem Fall jedoch gar nicht böse gemeint sein soll, sondern einfach nur eine völlig wertfreie Feststellung ist.

Dementsprechend war das ganze Spektakel für mich alten Sack auch eher recht anstrengend und letzten Endes lag es wohl lediglich an dem zumindest echt extrem schön anzusehenden Mix aus Computer- und Puppentrick, dass ich hier bis zum Ende durchgehalten habe. Wer kleine Kinder hat und denen mal einen spannenden Abenteuerfilm mit einer schönen Moral gönnen will, macht mit der Riesenbirne aber vermutlich nicht viel verkehrt. (elfo)

Laufzeit: ca. 76 Minuten
Format: DVD
Freigabe: FSK 0
Label: Koch Media
Cover-Copyright: Koch Media
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