Zwei Engel mit vier Fäusten - Vol. 1 + 2 [Review]
Hier haben wir es mit einer extrem kuriosen Produktion zu tun. Ich mag ja Bud Spencer und Terence Hill sehr gerne und kann mir ihre Filme auch heute noch unbedingt geben. Mitte der 90er kam es dann zu dieser Reihe, wo man dem Herrn Pedersoli (Spencer) Philip Michael Thomas als Sidekick an die Seite stellte.
Und als ob das nicht schon skurril genug wäre, hat man Sleaze-Legende Ruggero Deodato auch noch Regie führen lassen und niemand geringeren als Bud Spencers Sohn als Prodzenten verpflichtet. Man versuchte, den Spirit der alten Filme wieder aufleben zu lassen, was sogar ansatzweise gelang. Klar, Bud Spencer ist hier in die Jahre gekommen und nur noch bedingt agil, gleicht dieses aber durch seine einzigartige Mimik aus. Thomas wiederum ist einfach kein Hill und wird auch nie im Geringsten an ihn heranreichen. Somit ist er auch definitiv der peinlichste Teil in dieser sechs Filme umfassenden Serie, welche Koch Media in zwei Boxen herausbringt und für Hardcore-Spencer-Fans wohl ein ultimatives Must-have sein dürfte. Denn insgesamt sind die sechs Filme echt unterhaltsam.
Allein wegen der skurrilen Charaktere. Das Ganze ist in irgendeinem Land in Mittelamerika angesiedelt. Bob (Spencer) und Joe (Thomas) können aus einem Gefängnis fliehen, nehmen fortan die Identität von zwei Priestern an und verstecken sich in einer kleinen Mission mitten im Dschungel. Dort treffen sie auf krasse Typen wie z.B. Bruder Tormento, der es sichtlich genießt, sich selbst zu geißeln, einen geizigen, schottischen Händler, einen Missionsvorsteher mit Hang zu guten Zigarren und diverse Dschungel-Schönheiten des weiblichen Geschlechts. Es ist teilweise wirklich unglaublich und immer wieder verschlägt es die beiden zu kleineren Missionen in die Städte. Dort müssen sie sich mit Geldfälschern und Drogendealern anlegen, treffen auf den Revolutionsführer Napoleon aka "Nappi" und ab und zu fliegen natürlich auch mal die Fäuste. Dabei kann es Schmuddel-Opi Deodato nicht lassen, dem Ganzen seinen eindeutigen Sleaze-Stempel zu verpassen, bringt neben schlampigen Gangster-Babes auch einen Touch Gewalt mit rein und schreckt sogar vor Nudity und Kannibalen nicht zurück. Halleluja!
Das macht es echt strange und exotisch. Von daher ein wirklich großer Spaß, in dem sogar Genregrößen wie David Hess und Michael Berryman aufspielen. Außerdem habe ich die ganze Zeit den Eindruck, dass man den Herrn Thomas nachträglich noch dunkler geschminkt hat. Sieht zumindest derbe danach aus. Szenen, wo er den Missions-Bewohnern eine Lektion in schlimmer Rap-Musik gibt, lassen wirklich kein Auge trocken. Definitiv für Spencer -Fans, aber auch für Freunde abgedrehter Trash-Unterhaltung. (commaaaander)
Und als ob das nicht schon skurril genug wäre, hat man Sleaze-Legende Ruggero Deodato auch noch Regie führen lassen und niemand geringeren als Bud Spencers Sohn als Prodzenten verpflichtet. Man versuchte, den Spirit der alten Filme wieder aufleben zu lassen, was sogar ansatzweise gelang. Klar, Bud Spencer ist hier in die Jahre gekommen und nur noch bedingt agil, gleicht dieses aber durch seine einzigartige Mimik aus. Thomas wiederum ist einfach kein Hill und wird auch nie im Geringsten an ihn heranreichen. Somit ist er auch definitiv der peinlichste Teil in dieser sechs Filme umfassenden Serie, welche Koch Media in zwei Boxen herausbringt und für Hardcore-Spencer-Fans wohl ein ultimatives Must-have sein dürfte. Denn insgesamt sind die sechs Filme echt unterhaltsam.
Allein wegen der skurrilen Charaktere. Das Ganze ist in irgendeinem Land in Mittelamerika angesiedelt. Bob (Spencer) und Joe (Thomas) können aus einem Gefängnis fliehen, nehmen fortan die Identität von zwei Priestern an und verstecken sich in einer kleinen Mission mitten im Dschungel. Dort treffen sie auf krasse Typen wie z.B. Bruder Tormento, der es sichtlich genießt, sich selbst zu geißeln, einen geizigen, schottischen Händler, einen Missionsvorsteher mit Hang zu guten Zigarren und diverse Dschungel-Schönheiten des weiblichen Geschlechts. Es ist teilweise wirklich unglaublich und immer wieder verschlägt es die beiden zu kleineren Missionen in die Städte. Dort müssen sie sich mit Geldfälschern und Drogendealern anlegen, treffen auf den Revolutionsführer Napoleon aka "Nappi" und ab und zu fliegen natürlich auch mal die Fäuste. Dabei kann es Schmuddel-Opi Deodato nicht lassen, dem Ganzen seinen eindeutigen Sleaze-Stempel zu verpassen, bringt neben schlampigen Gangster-Babes auch einen Touch Gewalt mit rein und schreckt sogar vor Nudity und Kannibalen nicht zurück. Halleluja!
Das macht es echt strange und exotisch. Von daher ein wirklich großer Spaß, in dem sogar Genregrößen wie David Hess und Michael Berryman aufspielen. Außerdem habe ich die ganze Zeit den Eindruck, dass man den Herrn Thomas nachträglich noch dunkler geschminkt hat. Sieht zumindest derbe danach aus. Szenen, wo er den Missions-Bewohnern eine Lektion in schlimmer Rap-Musik gibt, lassen wirklich kein Auge trocken. Definitiv für Spencer -Fans, aber auch für Freunde abgedrehter Trash-Unterhaltung. (commaaaander)
Laufzeit: ca. 276 Minuten / ca. 277 Minuten
Format: DVD
Freigabe: FSK 12
Label: Koch Media
Cover-Copyright: Koch Media