Spider-Man: Maximum Carnage 1 + 2 [Review]
Nachdem bereits die Klonsaga in Form von sieben sehr umfangreichen Bänden neu aufgelegt wurde, folgt nun also auch noch das nächste, große Spidey-Crossover aus den Neunzigern. "Maximum Carnage" fällt hierbei jedoch nicht ganz so opulent aus und ist bereits nach 14 Kapiteln, die auf zwei mal 180 Seiten verteilt wurden, zu Ende erzählt, was ehrlich gesagt aber auch voll und ganz reicht. Leute, die mal wieder Bock auf eine intelligente Story mit Tiefgang haben, müssen im Grunde gar nicht mehr weiter lesen. Klassik-Fans informieren sich ja auch nicht über das neue Scooter-Album.
Der Vergleich mag jetzt erstmal übertrieben klingen, aber tatsächlich steht hier lediglich stumpfes Gekloppe im Vordergrund, während die Geschichte wirklich schnell erzählt ist. Carnage bricht aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus, schart mit der Schall und Angst manipulierenden Shriek, dem sechsarmigen Spidey-Doppelgänger, Demogoblin, sowie dem todbringenden Herrenhandtaschenträger Carrion eine Truppe von Psychos um sich und zieht gemeinsam ihnen eine blutige Schneise der Gewalt durch New York. Spider-Man wiederum verbündet sich unter anderem mit Black Cat, Iron Fist, Captain America und sogar seinem alten Erzfeind Venom, um dem Wahnsinn ein Ende zu setzen und unterm Strich gibt es hier wirklich bloß eine Schlägerei nach der anderen.
Garniert wird diese Action zudem mit dermaßen herrlich beknackten Sprüchen, dass man phasenweise das Gefühl bekommt, der Autor hieße mit Nachnamen Stallone. Vielleicht sollte Sly sich mal mit Michael Bay zusammentun und die Story verfilmen. Ich denke, gemeinsam würden die beiden den Ton ganz gut treffen. Okay, jetzt wird's gemein. Bei Michael Bay hört der Spaß ja nun wirklich auf. Und so schlimm ist es ja auch echt nicht.
"Maximum Carnage" mag zwar in erster Linie ein stumpfes Action-Spektakel sein, bietet aber dennoch kurzweilige Unterhaltung und ist auf jeden Fall für einige Lacher gut. Man darf einfach nur nicht zu viel von der Story erwarten. (elfo)
Jeweils 180 Seiten, Softcover // jeweils 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
Der Vergleich mag jetzt erstmal übertrieben klingen, aber tatsächlich steht hier lediglich stumpfes Gekloppe im Vordergrund, während die Geschichte wirklich schnell erzählt ist. Carnage bricht aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus, schart mit der Schall und Angst manipulierenden Shriek, dem sechsarmigen Spidey-Doppelgänger, Demogoblin, sowie dem todbringenden Herrenhandtaschenträger Carrion eine Truppe von Psychos um sich und zieht gemeinsam ihnen eine blutige Schneise der Gewalt durch New York. Spider-Man wiederum verbündet sich unter anderem mit Black Cat, Iron Fist, Captain America und sogar seinem alten Erzfeind Venom, um dem Wahnsinn ein Ende zu setzen und unterm Strich gibt es hier wirklich bloß eine Schlägerei nach der anderen.
Garniert wird diese Action zudem mit dermaßen herrlich beknackten Sprüchen, dass man phasenweise das Gefühl bekommt, der Autor hieße mit Nachnamen Stallone. Vielleicht sollte Sly sich mal mit Michael Bay zusammentun und die Story verfilmen. Ich denke, gemeinsam würden die beiden den Ton ganz gut treffen. Okay, jetzt wird's gemein. Bei Michael Bay hört der Spaß ja nun wirklich auf. Und so schlimm ist es ja auch echt nicht.
"Maximum Carnage" mag zwar in erster Linie ein stumpfes Action-Spektakel sein, bietet aber dennoch kurzweilige Unterhaltung und ist auf jeden Fall für einige Lacher gut. Man darf einfach nur nicht zu viel von der Story erwarten. (elfo)
Jeweils 180 Seiten, Softcover // jeweils 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de