Punkrock-B-Prominenz von A - Z #7: DEINE ELTERN
Nachdem uns beim letzten Mal die sagenumwobenen AFFENZAUBERHAND aus Köln-Ehrenfeld Rede und Antwort standen, beweist auch diese Runde wieder, dass das Rheinland im DIY-Bereich echt einige Perlen zu bieten hat. Auch DEINE ELTERN, die bereits seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsbands zählen, haben dort seit Ewigkeiten ihre Kommandozentrale. Die mittlerweile zum dynamischen Duo zusammengeschrumpfte Tanzkapelle der verworrenen Gedanken hat ohnehin stets viel zu erzählen und zudem gerade im Alleingang ihr Vinyl-Debüt "Wo bitte sind die Lösungen?" veröffentlicht. Ein guter Anlass für einen kleinen, sowie überaus unterhaltsamen Plausch über schlechte Tanzfilme, Metallica-Frisuren und Jazzzigaretten. (elfo)
A wie Apokalypse
Jörg: Du fängst direkt mit dem Weltuntergang an! Bei unserem ersten Studiotermin haben wir unter anderem ein Lied namens „Apokalypse to Go" aufgenommen. Es war sehr stressig, da wir nur begrenzt Zeit hatten und das Beste aus der Möglichkeit herausholen wollten. Schlussendlich kam eine Nullachtfünfzehn- Produktion dabei heraus und wir entschlossen in Zukunft selber aufzunehmen.
B wie Bergheim
Niklas: Jeder Krieg gegen Bergheim ist ein verlorener Krieg! Die haben nicht umsonst ein eigenes Turbojugend-Chapter.
C wie Ctulhu
Jörg: Beim Srabblen verloren?
Niklas: Lovecraft „Call of Ctulhu”.
Jörg: Das Gute an Niklas ist, dass er immer alles weiß. Er kennt jeden Regisseur zu jedem Film, jedes Album und jeden (Ex-)Musiker von jeder Band, selbst wenn die gar nicht gut sind! Nur um vollständig zu sein, hortet er Hairmetalalben in seiner Sammlung und sogar mit diesem Lovecraft kennt er sich aus. Wahnsinn!
D wie Downloads
Jörg: Kann man machen. Man steht nur hinterher mit leeren Händen da.
Niklas: „Wo bitte sind die Lösungen", unsere Neueste, gibt es nur auf Vinyl. Nimm das, Internet!
E wie Europameisterschaft
Jörg: Zuerst hat man keine Lust darauf, dann sieht man sich die Spiele doch an und dann wird es irgendwann doch wieder doof.
F wie Fame
Jörg: Keine Ahnung! Englisch für Ruhm. Wahrscheinlich sollten wir für unsere hübsche Musik und unsere anspruchsvollen Texte viel mehr davon bekommen.
Niklas: a) fieser Tanzfilm von Anfang der 80er b) eine der Hausmarken vom Music Store. Meine Drumfelle sind von dieser Marke und ich komme prima parat damit.
Jörg: Stimmt! Mein Gitarrenverstärker ist auch von Fame.
G wie Gentrifizierung
Niklas: Ein Stichwort - und gleich ein riesen Fass aufgemacht. War übrigens ein Examensthema von mir. Live miterlebt in der Kölner Südstadt - kurz nach meinem Zuzug kam neuer Straßenbelag, wurden Balkone an kurz zuvor renovierte Fassaden gezimmert, machten Läden mit Klappstühlen auf dem Bürgersteig und Kaffeegetränken für 4 Euro auf. Mich interessiert dieses urbane Leben null. Nur für Konzerte oder freundschaftliche Besuche geht's noch in die Stadt.
H wie Hendrik
Jörg: Netter Typ, der länger mit uns rumgehangen und Musik gemacht hat. Irgendwann ist er nicht mehr gekommen und seitdem sind wir ein Duo.
I wie Irre
Jörg: Romandebüt von Rainald Goetz. Es kann nicht schaden, in gesunden Grenzen für irre gehalten zu werden. Manchmal muss man sich auch auf Irrsinn einlassen, um wirklich Gutes zu vollbringen.
J wie Jazzzigaretten
Jörg: In den 1920ern nannte man Marihuanazigaretten so, weil das Zeug eben unter Jazzern sehr verbreitet war. In unserem gleichnamigen Lied interessierte mich die funktionale Seite von Betäubungsmitteln angesichts eines omnipräsenten Determinismus'.
K wie Kioskbier
Jörg: In Köln ist es gute Tradition, sein Bier an Kiosken zu kaufen und damit durch die Gegend zu laufen. Natürlich schädigen wir damit die Wirtshaus- und Clubszene, aber die lebt ohnehin sehr gut von Touristen, die für ein kleines Becks, ohne mit der Wimper zu zucken, vier Euro zahlt. Am Kiosk zahlt man für ein großes Becks einen Euro, trinkt es an der gesunden frischen Luft und darf, wenn die Luft doch zu gesund und frisch erscheint, auch noch rauchen.
L wie LoFi
Jörg: Für manche sicherlich eine Philosophie, für uns eher ein Synonym für Homerecording unter schlichten Bedingungen. Ich meine, natürlich gibt es echt gute LoFi-Platten wie die frühen Pavement, Modest Mouse, Shellac oder auch alte Tocotronic. Die haben selbstverständlich auch Einfluss auf unsere Vorstellung von einer guten Produktion. Aber wir können uns aus pekuniären Gründen nicht wochenlang in einem Studio einmieten. Wie wir festgestellt haben, haben wir Vergnügen daran, ewig im Proberaum an Aufnahmen herumzulaborieren und so schließlich so nah wie möglich an unsere eigene Vorstellung von einer guten Produktion zu kommen. Dass diese klangliche Ähnlichkeiten zu den Album der genannten Bands hat, mag in der Natur der Sache liegen.
M wie Metallica
Jörg: Als junger Mensch musste ich jeden Tag mit dem Bus fahren. Das kann eigentlich eine angenehme Angelegenheit sein. Man kann etwas lesen oder seinen Gedanken nachhängen und wird bequem von a nach b befördert. Wären da nicht die anderen Fahrgäste, unter denen sich häufig derbe Idioten befanden. Die stellten jedenfalls eindrucksvoll unter Beweis, dass sich Bildungsferne und Lautstärke einander bedingen können. Ich trug mein Haar damals etwas länger, was genannte Personen dazu veranlasste, bei meinem Anblick, „Guck mal! Voll der Metallica!", zu blöken. Ich sah nun wirklich nicht wie ein Metalhead aus, aber für mein andersartiges Aussehen hatten diese Vögel keinen anderen Begriff übrig. Es wäre sinnlos gewesen, ihrem Hohn etwas zu entgegnen. Die waren einfach zu blöd. So habe ich gelernt, mich als etwas Besonderes zu fühlen und menschliche Dummheit mit großem Zorn zu verachten. Als ich einige Jahre später meinen ersten Thomas Bernhard-Roman las, fühlte ich mich sehr verstanden.
N wie Nippes
Niklas: Jörg hat diesen Kölner Stadtteil gentrifiziert. Nun hat er sich das Niederbergische Land vorgenommen.
Jörg: Zumindest habe ich dort zehn Jahre gelebt. Dieser sehr malerische Stadtteil hat mich zu vielen Liedern inspiriert. Auch „Grüne Spießer“ ist maßgeblich vom Schillplatz in Nippes beeinflusst.
O wie Oktoberfest
Niklas: Bis jetzt haben wir da noch nicht gespielt. Maßvoll trinken und schunkeln kann man zu unserer Musik aber auch. Also München, macht mal ein gutes Angebot!
P wie Planet der Affen
Niklas: McClures Agent: „Hast du schon mal vom `Planet der Affen` gehört?" McClure: „Meinst du den Film oder den Planeten?". Mal abgesehen von diesem Simpsons-Zitat eine großartige Geschichte, die Verfilmungen sind super. Stark apokalyptisch geprägt, was zur Zeit, als der Roman geschrieben wurde, durchaus alltägliche Wahrnehmung der Menschen war. Kann man sich heute gar nicht mehr in der Form vorstellen.
R wie Radio Freier Irak
Jörg: Eine unfassbar schlechte Deutschpunkcombo, die mal die Ehre hatte, Niklas und mich als Mitmusizierende an Bord zu haben.
Niklas: Legendäre Deutschpunkband. Die Blaupause für politische Bands wie Slime. Leider nach einem Album und einer EP aufgelöst, um so den Legendenstatus zu erwerben, wie einst die Sex Pistols. Der hier involvierte Bassist (hatte aber den Posten als Sänger inne) war auch punk as fuck. Wie Sid Vicious
S wie Spielhallenaufsicht
Jörg: Um Sachzwänge zu überwinden, nimmt man gelegentlich seltsame Anstellungen an. Manchmal lernt man dabei neue Leute kennen, manchmal ist man aber auch mit der Absurdität in Reinform konfrontiert. Der Tag als Spielhallenaufsicht war nur ein Beispiel dafür.
T wie Tausendsassa
Niklas: Es gibt Leute, denen gelingt scheinbar alles. Auf jeglichem Gebiet versiert, nötigen sie mit allem, was sie tun, den Normalsterblichen Respekt ab. Jörg ist so einer - schließlich zeichnet er sich auch für das Artwork seiner und unserer Veröffentlichungen verantwortlich. Seine berufliche Laufbahn spiegelt das wider: Er war Spielhallenaufsicht, Schraubenzähler als Inventurhelfer, Kellner, Paketwagenentlader, Tankwart, Nachhilfelehrer, Thekenkraft, Beleuchtungsgehilfe, Helfer bei der Blutspende, Dosenzähler als Inventurhelfer, Reinigungskraft, Plakatierer, Kohlenschlepper, Gärtnerhilfe, Tapezierer, Beschallungsjogi und und und...
U wie USA
Jörg: Wer USA sagt, muss auch USB sagen.
V wie Vulkanismus
Niklas:„Under the island, middle of a mountain There is a big bad boomin' system Blowin' speakers, woofers and tweeters Amplifiers, melted wires The party's exploded, the core is corroded Under ground, the Puget sound Causin' a shiftin' and a driftin'..." besser als die Presidents of the United States of America kann man irdischen Vulkanismus nicht erklären. Zu den Vulkaniern sei gesagt, dass Gefühlskälte und alle sieben Jahre paaren nicht erstrebenswert sind.
W wie Wasserwerfer
Jörg: Ich bin gedankenlos.
X wie Xylofon
Jörg: Seit ich Tom Waits´ „Raindogs" zum ersten Mal gehört habe, sind meine Träume mit einer Marimba unterlegt.
Y wie Yoda
Niklas: Yoda: Die neue Deine Eltern kaufen du musst. Möge der gute Geschmack mit euch sein!
Z wie Zielgruppenrabatt
Jörg: Den gibt es auf unsere neue Vinylplatte. Für die Zielgruppe kostet die nur 11,- Euro pro Stück. Einfach per E-Mail unter deine-eltern@gmx.de bestellen oder direkt bei Konzerten kaufen.
deine-eltern.de
A wie Apokalypse
Jörg: Du fängst direkt mit dem Weltuntergang an! Bei unserem ersten Studiotermin haben wir unter anderem ein Lied namens „Apokalypse to Go" aufgenommen. Es war sehr stressig, da wir nur begrenzt Zeit hatten und das Beste aus der Möglichkeit herausholen wollten. Schlussendlich kam eine Nullachtfünfzehn- Produktion dabei heraus und wir entschlossen in Zukunft selber aufzunehmen.
B wie Bergheim
Niklas: Jeder Krieg gegen Bergheim ist ein verlorener Krieg! Die haben nicht umsonst ein eigenes Turbojugend-Chapter.
C wie Ctulhu
Jörg: Beim Srabblen verloren?
Niklas: Lovecraft „Call of Ctulhu”.
Jörg: Das Gute an Niklas ist, dass er immer alles weiß. Er kennt jeden Regisseur zu jedem Film, jedes Album und jeden (Ex-)Musiker von jeder Band, selbst wenn die gar nicht gut sind! Nur um vollständig zu sein, hortet er Hairmetalalben in seiner Sammlung und sogar mit diesem Lovecraft kennt er sich aus. Wahnsinn!
D wie Downloads
Jörg: Kann man machen. Man steht nur hinterher mit leeren Händen da.
Niklas: „Wo bitte sind die Lösungen", unsere Neueste, gibt es nur auf Vinyl. Nimm das, Internet!
E wie Europameisterschaft
Jörg: Zuerst hat man keine Lust darauf, dann sieht man sich die Spiele doch an und dann wird es irgendwann doch wieder doof.
F wie Fame
Jörg: Keine Ahnung! Englisch für Ruhm. Wahrscheinlich sollten wir für unsere hübsche Musik und unsere anspruchsvollen Texte viel mehr davon bekommen.
Niklas: a) fieser Tanzfilm von Anfang der 80er b) eine der Hausmarken vom Music Store. Meine Drumfelle sind von dieser Marke und ich komme prima parat damit.
Jörg: Stimmt! Mein Gitarrenverstärker ist auch von Fame.
G wie Gentrifizierung
Niklas: Ein Stichwort - und gleich ein riesen Fass aufgemacht. War übrigens ein Examensthema von mir. Live miterlebt in der Kölner Südstadt - kurz nach meinem Zuzug kam neuer Straßenbelag, wurden Balkone an kurz zuvor renovierte Fassaden gezimmert, machten Läden mit Klappstühlen auf dem Bürgersteig und Kaffeegetränken für 4 Euro auf. Mich interessiert dieses urbane Leben null. Nur für Konzerte oder freundschaftliche Besuche geht's noch in die Stadt.
H wie Hendrik
Jörg: Netter Typ, der länger mit uns rumgehangen und Musik gemacht hat. Irgendwann ist er nicht mehr gekommen und seitdem sind wir ein Duo.
I wie Irre
Jörg: Romandebüt von Rainald Goetz. Es kann nicht schaden, in gesunden Grenzen für irre gehalten zu werden. Manchmal muss man sich auch auf Irrsinn einlassen, um wirklich Gutes zu vollbringen.
J wie Jazzzigaretten
Jörg: In den 1920ern nannte man Marihuanazigaretten so, weil das Zeug eben unter Jazzern sehr verbreitet war. In unserem gleichnamigen Lied interessierte mich die funktionale Seite von Betäubungsmitteln angesichts eines omnipräsenten Determinismus'.
K wie Kioskbier
Jörg: In Köln ist es gute Tradition, sein Bier an Kiosken zu kaufen und damit durch die Gegend zu laufen. Natürlich schädigen wir damit die Wirtshaus- und Clubszene, aber die lebt ohnehin sehr gut von Touristen, die für ein kleines Becks, ohne mit der Wimper zu zucken, vier Euro zahlt. Am Kiosk zahlt man für ein großes Becks einen Euro, trinkt es an der gesunden frischen Luft und darf, wenn die Luft doch zu gesund und frisch erscheint, auch noch rauchen.
L wie LoFi
Jörg: Für manche sicherlich eine Philosophie, für uns eher ein Synonym für Homerecording unter schlichten Bedingungen. Ich meine, natürlich gibt es echt gute LoFi-Platten wie die frühen Pavement, Modest Mouse, Shellac oder auch alte Tocotronic. Die haben selbstverständlich auch Einfluss auf unsere Vorstellung von einer guten Produktion. Aber wir können uns aus pekuniären Gründen nicht wochenlang in einem Studio einmieten. Wie wir festgestellt haben, haben wir Vergnügen daran, ewig im Proberaum an Aufnahmen herumzulaborieren und so schließlich so nah wie möglich an unsere eigene Vorstellung von einer guten Produktion zu kommen. Dass diese klangliche Ähnlichkeiten zu den Album der genannten Bands hat, mag in der Natur der Sache liegen.
M wie Metallica
Jörg: Als junger Mensch musste ich jeden Tag mit dem Bus fahren. Das kann eigentlich eine angenehme Angelegenheit sein. Man kann etwas lesen oder seinen Gedanken nachhängen und wird bequem von a nach b befördert. Wären da nicht die anderen Fahrgäste, unter denen sich häufig derbe Idioten befanden. Die stellten jedenfalls eindrucksvoll unter Beweis, dass sich Bildungsferne und Lautstärke einander bedingen können. Ich trug mein Haar damals etwas länger, was genannte Personen dazu veranlasste, bei meinem Anblick, „Guck mal! Voll der Metallica!", zu blöken. Ich sah nun wirklich nicht wie ein Metalhead aus, aber für mein andersartiges Aussehen hatten diese Vögel keinen anderen Begriff übrig. Es wäre sinnlos gewesen, ihrem Hohn etwas zu entgegnen. Die waren einfach zu blöd. So habe ich gelernt, mich als etwas Besonderes zu fühlen und menschliche Dummheit mit großem Zorn zu verachten. Als ich einige Jahre später meinen ersten Thomas Bernhard-Roman las, fühlte ich mich sehr verstanden.
N wie Nippes
Niklas: Jörg hat diesen Kölner Stadtteil gentrifiziert. Nun hat er sich das Niederbergische Land vorgenommen.
Jörg: Zumindest habe ich dort zehn Jahre gelebt. Dieser sehr malerische Stadtteil hat mich zu vielen Liedern inspiriert. Auch „Grüne Spießer“ ist maßgeblich vom Schillplatz in Nippes beeinflusst.
O wie Oktoberfest
Niklas: Bis jetzt haben wir da noch nicht gespielt. Maßvoll trinken und schunkeln kann man zu unserer Musik aber auch. Also München, macht mal ein gutes Angebot!
P wie Planet der Affen
Niklas: McClures Agent: „Hast du schon mal vom `Planet der Affen` gehört?" McClure: „Meinst du den Film oder den Planeten?". Mal abgesehen von diesem Simpsons-Zitat eine großartige Geschichte, die Verfilmungen sind super. Stark apokalyptisch geprägt, was zur Zeit, als der Roman geschrieben wurde, durchaus alltägliche Wahrnehmung der Menschen war. Kann man sich heute gar nicht mehr in der Form vorstellen.
R wie Radio Freier Irak
Jörg: Eine unfassbar schlechte Deutschpunkcombo, die mal die Ehre hatte, Niklas und mich als Mitmusizierende an Bord zu haben.
Niklas: Legendäre Deutschpunkband. Die Blaupause für politische Bands wie Slime. Leider nach einem Album und einer EP aufgelöst, um so den Legendenstatus zu erwerben, wie einst die Sex Pistols. Der hier involvierte Bassist (hatte aber den Posten als Sänger inne) war auch punk as fuck. Wie Sid Vicious
S wie Spielhallenaufsicht
Jörg: Um Sachzwänge zu überwinden, nimmt man gelegentlich seltsame Anstellungen an. Manchmal lernt man dabei neue Leute kennen, manchmal ist man aber auch mit der Absurdität in Reinform konfrontiert. Der Tag als Spielhallenaufsicht war nur ein Beispiel dafür.
T wie Tausendsassa
Niklas: Es gibt Leute, denen gelingt scheinbar alles. Auf jeglichem Gebiet versiert, nötigen sie mit allem, was sie tun, den Normalsterblichen Respekt ab. Jörg ist so einer - schließlich zeichnet er sich auch für das Artwork seiner und unserer Veröffentlichungen verantwortlich. Seine berufliche Laufbahn spiegelt das wider: Er war Spielhallenaufsicht, Schraubenzähler als Inventurhelfer, Kellner, Paketwagenentlader, Tankwart, Nachhilfelehrer, Thekenkraft, Beleuchtungsgehilfe, Helfer bei der Blutspende, Dosenzähler als Inventurhelfer, Reinigungskraft, Plakatierer, Kohlenschlepper, Gärtnerhilfe, Tapezierer, Beschallungsjogi und und und...
U wie USA
Jörg: Wer USA sagt, muss auch USB sagen.
V wie Vulkanismus
Niklas:„Under the island, middle of a mountain There is a big bad boomin' system Blowin' speakers, woofers and tweeters Amplifiers, melted wires The party's exploded, the core is corroded Under ground, the Puget sound Causin' a shiftin' and a driftin'..." besser als die Presidents of the United States of America kann man irdischen Vulkanismus nicht erklären. Zu den Vulkaniern sei gesagt, dass Gefühlskälte und alle sieben Jahre paaren nicht erstrebenswert sind.
W wie Wasserwerfer
Jörg: Ich bin gedankenlos.
X wie Xylofon
Jörg: Seit ich Tom Waits´ „Raindogs" zum ersten Mal gehört habe, sind meine Träume mit einer Marimba unterlegt.
Y wie Yoda
Niklas: Yoda: Die neue Deine Eltern kaufen du musst. Möge der gute Geschmack mit euch sein!
Z wie Zielgruppenrabatt
Jörg: Den gibt es auf unsere neue Vinylplatte. Für die Zielgruppe kostet die nur 11,- Euro pro Stück. Einfach per E-Mail unter deine-eltern@gmx.de bestellen oder direkt bei Konzerten kaufen.
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