Star Wars: Kanan - Der letzte Padawan [Review]

Dass es sich beim Titelhelden Kanan Jarrus um einen der Protagonisten der neuen Animationsserie "Star Wars Rebels" handelt, war mir vorm Lesen ehrlich gesagt gar nicht wirklich bewusst. Ich habe zwar mal die Pilotfolge gesehen, das Ganze aber nie großartig weiter verfolgt, da die Serie wohl eher was für die ganz kleinen Nerds ist.

Ich kann aber auch direkt Entwarnung geben: Man muss kein Fan der Serie sein, um mit diesem Comic etwas anfangen zu können. Ich, als mit der Original-Trilogie aufgewachsener Querulant, wurde jedenfalls ziemlich schnell warm mit der hier erzählten Origin Story von Kanan. Zu großen Teilen liegt dies sicher daran, dass sich hier alles um eines der wenigen großen Highlights der Prequel-Trilogie, sowie dessen Folgen dreht: Die Order 66!

Auch Kanan, aus dessen Perspektive alles gezeigt wird, fällt diesem Hinterhalt als junger Padawan zum Opfer, kann jedoch als einer der wenigen fliehen und führt fortan - von alten Freunden gejagt und umgeben von neuen Freunden, bei denen nie wirklich klar zu sein scheint, ob man ihnen nun trauen kann oder nicht - ein Leben als Outlaw und Feind des Imperiums im Untergrund.

Das Ganze ist unterhaltsam in Szene gesetzt und kann zusätzlich mit einigen interessanten Nebencharaktären punkten. Wer in der Zeit zwischen den ganzen anstehenden Kinofilmen also mal Bock auf ein bisschen Sekundärliteratur aus dem neuen Kanon hat, kann diesen Band hier ruhig mal antesten. Mich hat er jedenfalls echt positiv überrascht. (elfo)

144 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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