Deadpool vs. Thanos [Review]

Letzte Woche fand der offenbar ziemlich erfolgreich verlaufene Deadpool-Tag statt, nächste Woche startet endlich der Kinofilm mit Ryan Reynolds und der Hype um den Söldner mit der großen Klappe scheint absolut kein Ende zu nehmen.

Auch Panini haut im Zuge dessen eine neue Deadpool-Veröffentlichung nach der anderen raus und so ist auch diese abgeschlossene Miniserie nun erstmals in einem 100 Seiten starken Paperback auf deutsch erhältlich. Ähnlich wie bei "Miracle Day", der vierten Torchwood-Staffel, beginnt die Geschichte damit, dass plötzlich niemand mehr stirbt. Im Gegensatz zum Doctor-Who-Spin-off ist hier jedoch nicht nur die Erde, sondern das gesamte Universum betroffen. Und da hinter dem Ganzen offenbar das Verschwinden von Lady Death, der weiblichen Verkörperung des Todes, steckt, macht sich Deadpool auf die Suche nach seiner Ex-Geliebten - und zwar gemeinsam mit niemand Geringerem als dem Oberschurken Thanos, der ebenfalls mal was mit der Guten hatte.

Unterm Strich ergibt das einen absurden Road-Trip quer durchs Weltall, mit zwei Hauptfiguren, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sich aber dennoch super ergänzen. Einmal mehr eine gelungene Abwechslung zum ansonsten doch recht ernsten Marvel-Universum und eine echt coole Story. Gar nicht so cool ist es hingegen, dass ich dank Deadpool nun wohl immer lachen muss, wenn ich Thanos sehe, nachdem er diesen hier als "lila Dödel, der Edelsteine sammelt" bezeichnet. Mit dem Spruch hat er den Vogel echt mal wieder abgeschossen. Verdammt! (elfo)

100 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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