Batman: Paperback 2 - Selbstmord-Trip [Review]
Batmans Rebirth-Hauptreihe geht in die zweite Paperback-Runde und Autor Tom King, der zuletzt vor allem mit seiner genial-innovativen Vision-Serie berechtigterweise reichlich Aufmerksamkeit erregen konnte, unterstreicht dabei nochmal ganz dick, dass es nicht der allerschlechteste Schachzug von DC war, ihn hier ans Steuer zu lassen.
Nachdem die recht kurze Karriere des Junghelden Gotham (ja, der hatte offenbar keinen PR-Berater und hieß genau so wie die Stadt) im ersten Band mit einem verheerenden Amoklauf, sowie seinem Tod endete, führte dies bei dessen Schwester Claire Clover zu einem schweren Trauma und massiven Angstzuständen, unter denen sie in der Fortsetzung nach wie vor extrem leidet. Den Schlüssel zu ihrer Heilung sieht Batman im Psycho-Piraten Roger Hayden, der verantwortlich für diese Katastrophe war und mittlerweile auf der ehemaligen Gefängnisinsel Santa Prisca in den Diensten von niemand Geringerem als Bane steht. Um ihn dort herauszuholen, stellt der Dunkle Ritter sich mit dem Support von Amada Waller seine ganz persönliche Suicide Squad zusammen, die aus Catwoman, dem Bronze Tiger, sowie weiteren Superschurken und Verrückten besteht.
Und was sich erstmal eher unspektakulär anhören mag, entwickelt sich dann tatsächlich relativ zügig zu einer unglaublich gut geschriebenen, sowie vor allem äußerst cleveren Story, bei der King sich augenscheinlich von klassischen Heist-Movies inspirieren ließ und nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts dem Zufall überlassen hat. Hier wurde, wie es bei derartigen Geschichten üblich ist, alles bis ins kleinste Detail geplant, sodass auch Handlungsstränge und Personalentscheidungen, die zunächst erstmal weniger nachvollziehbar erscheinen, am Ende dann eben doch total Sinn ergeben.
Ich möchte dabei auch gar nicht weiter ins Detail gehen, da selbst kleinere Spoiler den Lesespaß wohl deutlich trüben dürften und belasse es daher abschließend einfach bei der Feststellung, es hier mit ganz großem Autorenkino zu tun zu haben. Chapeau, Mr. King! (elfo)
Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Nachdem die recht kurze Karriere des Junghelden Gotham (ja, der hatte offenbar keinen PR-Berater und hieß genau so wie die Stadt) im ersten Band mit einem verheerenden Amoklauf, sowie seinem Tod endete, führte dies bei dessen Schwester Claire Clover zu einem schweren Trauma und massiven Angstzuständen, unter denen sie in der Fortsetzung nach wie vor extrem leidet. Den Schlüssel zu ihrer Heilung sieht Batman im Psycho-Piraten Roger Hayden, der verantwortlich für diese Katastrophe war und mittlerweile auf der ehemaligen Gefängnisinsel Santa Prisca in den Diensten von niemand Geringerem als Bane steht. Um ihn dort herauszuholen, stellt der Dunkle Ritter sich mit dem Support von Amada Waller seine ganz persönliche Suicide Squad zusammen, die aus Catwoman, dem Bronze Tiger, sowie weiteren Superschurken und Verrückten besteht.
Und was sich erstmal eher unspektakulär anhören mag, entwickelt sich dann tatsächlich relativ zügig zu einer unglaublich gut geschriebenen, sowie vor allem äußerst cleveren Story, bei der King sich augenscheinlich von klassischen Heist-Movies inspirieren ließ und nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts dem Zufall überlassen hat. Hier wurde, wie es bei derartigen Geschichten üblich ist, alles bis ins kleinste Detail geplant, sodass auch Handlungsstränge und Personalentscheidungen, die zunächst erstmal weniger nachvollziehbar erscheinen, am Ende dann eben doch total Sinn ergeben.
Ich möchte dabei auch gar nicht weiter ins Detail gehen, da selbst kleinere Spoiler den Lesespaß wohl deutlich trüben dürften und belasse es daher abschließend einfach bei der Feststellung, es hier mit ganz großem Autorenkino zu tun zu haben. Chapeau, Mr. King! (elfo)
Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics