One-Punch Man: Band 6 - Die Prophezeiung [Review]

Diese Rezension hatte ich eigentlich bereits für die letzte Woche fest eingeplant. Aber leider sind als Büchersendungen frankierte Umschläge ja immer so eine Art Glücksspiel. Mal trudeln sie direkt schon am nächsten Tag beim Empfänger ein und mal dauert's - wie in diesem Fall - halt zehn Tage oder gar noch länger.

Manchmal glaube ich ja, die Post macht das mit Absicht, um die Kunden auf diese Art und Weise dazu zu motivieren, mehr Kohle für's Porto rauszuhauen. Aber anstatt jetzt einen auf Verschwörungstheoretiker zu machen, bleibe ich mal lieber beim eigentlichen Thema.

Hier liegt mir nun also endlich der sechste Band des "One-Punch Man" vor und bereits nach wenigen Seiten wird mir wieder klar, warum ich diese Serie bislang so dermaßen abgefeiert habe. Die Geschichte rund um den glatzköpfigen Hobbyhelden Saitama verliert auch in dieser Ausgabe nichts von ihrer Absurdidät und glänzt einmal mehr mit diesem ganz speziellen Humor, der einen wirklich von der ersten bis zur letzten Seite mit einem breiten Grinsen in seiner Leseecke verweilen lässt. Im Mittelpunkt steht diesmal eine Alien-Invasion, die "Independence Day" wie einen Kindergeburtstag mit Topfschlagen, Fanta und Kuchen aussehen lässt und sämtliche Helden der S-Klasse auf den Plan ruft.

Und während diese sich allesamt in bester Marvel-Manier eine große Schlacht mit den feindlichen Außerirdischen liefern, macht sich unser Protagonist auf den Weg ins UFO, um das Problem bei der Wurzel zu packen. Ob ihm dies gelingt und er mal wieder alles mit einem einzigen Schlag regeln kann, erfährt man dann aber leider erst im siebten Band. Der Cliffhanger mag fies sein, aber die Story ist dafür einmal mehr umso exzellenter, sofern man denn auf total weirden Kram steht. Nach wie vor eine ganz klare Empfehlung! (elfo)

Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / One & Yusuke Murata
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