Doctor Doom - Iron Man: Band 1 - Rollentausch [Review]
Nachdem der (vermeintliche) Sinneswandel von Doctor Doom ja bereits einige Male in der aktuellen Iron-Man-Serie angeteast wurde, bringt dieser Band nun also endlich etwas mehr Licht ins Dunkel. Und ja, der langjährige Marvel-Oberschurke und Erzfeind der Fantastic Four scheint es tatsächlich ernst zu meinen, denn seine Beweggründe, die er Tony Starks letzter Flamme Amara Perera hier schildert, klingen zwar teilweise absurd, aber dennoch aufrichtig.
Demnach stebte er zwar sein Leben lang nach absoluter Macht, stellte während seiner kurzen Zeit als Gottkaiser des Patchwork-Planeten Battleworld jedoch relativ schnell fest, dass dies doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei war und fing an, sein Leben komplett zu überdenken. Anstatt die Menschen zu unterdrücken, möchte er ihnen ab sofort also helfen und tritt gegen den Willen der virtuellen Version des Originals die Nachfolge (bzw. die Vertretung) des nach wie vor komatösen Tony Stark an.
Tja, die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit, denn trotz zahlreicher ehrenwerter Taten will ihm niemand so recht über den Weg trauen, was bei seinem eher suboptimalen polizeilichen Führungszeugnis natürlich auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte. Die Unterwelt hält ihn nun also für einen Verräter, während die Gegenseite den titelgebenden Rollentausch maximal als eine weitere fiese List ansieht und S.H.I.E.L.D.-Direktorin Maria Hill ihm schließlich sogar das Ding Ben Grimm auf den Hals hetzt. Doom lässt sich von alledem jedoch nicht beirren und versucht die Menschen auch trotz seiner ungewohnten Position zwischen sämtlichen Fronten von seinem Sinneswandel zu überzeugen, was letzten Endes auch einen großen Teil dieser Geschichte einnimmt.
Einen der größten Comic-Schurken aller Zeiten hier plötzlich für Recht und Ordnung kämpfen zu sehen, funktioniert jedenfalls echt überraschend gut und jeder, der zumindest ein kleines bisschen Vorwissen besitzt, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren, denn diese Story dürfte definitiv noch extrem interessant werden. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Demnach stebte er zwar sein Leben lang nach absoluter Macht, stellte während seiner kurzen Zeit als Gottkaiser des Patchwork-Planeten Battleworld jedoch relativ schnell fest, dass dies doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei war und fing an, sein Leben komplett zu überdenken. Anstatt die Menschen zu unterdrücken, möchte er ihnen ab sofort also helfen und tritt gegen den Willen der virtuellen Version des Originals die Nachfolge (bzw. die Vertretung) des nach wie vor komatösen Tony Stark an.
Tja, die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit, denn trotz zahlreicher ehrenwerter Taten will ihm niemand so recht über den Weg trauen, was bei seinem eher suboptimalen polizeilichen Führungszeugnis natürlich auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte. Die Unterwelt hält ihn nun also für einen Verräter, während die Gegenseite den titelgebenden Rollentausch maximal als eine weitere fiese List ansieht und S.H.I.E.L.D.-Direktorin Maria Hill ihm schließlich sogar das Ding Ben Grimm auf den Hals hetzt. Doom lässt sich von alledem jedoch nicht beirren und versucht die Menschen auch trotz seiner ungewohnten Position zwischen sämtlichen Fronten von seinem Sinneswandel zu überzeugen, was letzten Endes auch einen großen Teil dieser Geschichte einnimmt.
Einen der größten Comic-Schurken aller Zeiten hier plötzlich für Recht und Ordnung kämpfen zu sehen, funktioniert jedenfalls echt überraschend gut und jeder, der zumindest ein kleines bisschen Vorwissen besitzt, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren, denn diese Story dürfte definitiv noch extrem interessant werden. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel