New Avengers: Helden auf Bewährung [Review]
Nach dem neuen, teilweise recht jugendlichen Avengers-Team rund um Tony Stark und Sam Wilson, sowie der von Steve Rogers bunt zusammengewürfelten Unity Squad, schickt Panini nun also auch noch eine dritte Rächer-Truppe ins Rennen.
Die New Avengers wurden von Bobby "Sunspot" da Costa ins Leben gerufen, nachdem er während der "Avengers World"-Reihe die Terrororganisation AIM aufkaufte, um deren Ressourcen künftig für das Gute zu nutzen. Schade, dass sowas nicht auch im wahren Leben so einfach funktioniert. Wobei in der Comicwelt ebenfalls durchaus Zweifel daran bestehen und so wird das aus Wiccan, Hulkling, White Tiger, Songbird, Power Man, Pod und Squirrel Girl bestehende Team von Hawkeye infiltriert, der im Auftrag von SHIELD fortan alles genau im Auge behalten soll.
Erfreulicherweise wird man hier, im Gegensatz zu der Erstausgabe der Uncanny Avengers, auch nicht bereits nach etwas mehr als der Hälfte des Bandes schon wieder aus der Haupt-Storyline gerissen, sondern bekommt direkt die ersten sechs US-Hefte (plus Nullnummer). Und in denen passiert auch nicht gerade wenig. Im Gegenteil! Die Helden auf Bewährung kriegen es hier mit einem fiesen Hexenmeister, irgendwelchen absurden Skorpion-Gorilla-Hybriden, sowie dem ultimativen Reed Richards zu tun, während Hulkling Teddy Altman mal eben zum König des Weltalls wird.
Das im brandneuen Marvel-Universum bisher recht dominante Thema Terrigen-Nebel, sowie dessen Auswirkungen auf Mutanten wird ebenfalls angeschnitten und unterm Strich ist das hier auf jeden Fall ein ziemlich interessanter Start. (elfo)
148 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de