Guardians of the Galaxy: Die neuen Wächter [Review]
Das Marvel-Universum startet hierzulande nach den Secret Wars gerade in eine brandneue Ära und selbstverständlich bleiben dabei auch die Guardians of the Galaxy nicht von Veränderungen verschont.
Während Peter Quill nun also als Herrscher wider Willen auf Spartax festsitzt und sich mit Regierungspolitik langweilen muss, hat kurzerhand seine Verlobte Kitty Pryde den Namen Star-Lord, seine Maske und schließlich auch seinen Platz bei den Wächtern übernommen. Gamora ist vorübergehend verschollen, dafür wiederum gehört nun auch Ben Grimm a.k.a. das Ding mit zum Team, wie es auch auf dem Cover unschwer zu erkennen ist.
Insgesamt ganz klar eine mehr als viel versprechende Konstellation, die sich hier jedoch noch nicht so wirklich gut entfalten kann. Nach den ersten drei US-Nummern, in denen eher Action und Gekloppe im Vordergrund stehen, kriegt man nämlich leider direkt schon zwei Team-Ups mit Nightcrawler und Spidey serviert. Die sind gut, keine Frage und grundsätzlich mag ich diese Team-Ups sowieso. Aber in diesem Fall hätte es meiner Meinung nach mehr Sinn gemacht, sich voll und ganz auf die Hauptstory zu konzentrieren und dafür lieber erst die nächsten Nummern mit derartigem Bonusmaterial zu ergänzen. Kitty und Ben sind coole Charaktere und ich bin guter Dinge, dass das mit ihnen im Team wunderbar funktionieren wird. Nur hat man davon jetzt halt noch nicht so viel mitbekommen.
Alles in allem ein Neustart, der mich noch nicht umhauen kann, aber auf jeden Fall ordentlich Potenzial mitbringt. (elfo)
116 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de