Sons of Anarchy: Hinter Gittern [Review]

Auch beim zweiten Band der Comic-Adaption komme ich nicht umhin, gleich zu Beginn eine kleine Spoiler-Warnung auszusprechen. Wer noch nicht mindestens die ersten drei Staffeln der Serie gesehen hat, sollte dies besser erst nachholen, bevor er sich diesen Comic anschafft.

Eines der vier Kapitel rückt mit Lee Toric zwar zusätzlich auch noch einen Antagonisten in den Mittelpunkt, der erst gegen Ende der fünften Staffel auftaucht, nimmt jedoch nichts Elementares vorweg, was einem irgendwie die Spannung ruinieren könnte. So weit muss man also noch gar nicht zwingend sein und für Leute, die diese Figur noch nicht kennen, ist dieser kurze Rückblick vermutlich sogar ohnehin wesentlich spannender, da er im Grunde nicht mehr als ein kurzes Anteasern ist, dessen Mehrwert sich für diejenigen, die mit Toric schon entsprechend vertraut sind, dann doch eher in Grenzen hält.

Da haben die restlichen drei Kapitel, die zwischen der dritten und der vierten Staffel spielen, schon wesentlich mehr zu bieten. Man erfährt, wie es Jax, Clay und den anderen im Knast ergeht, wie Opie und der nicht inhaftierte Rest von SAMCRO den Laden weiterhin am Laufen halten und wie sich der Konflikt mit den Russen, die die Nummer mit dem Falschgeld nicht ganz so witzig fanden, immer weiter zuspitzt. Insgesamt mag dieser Band zwar nicht ganz so stark wie der Vorgänger sein, aber als Fan der Serie kann man auf jeden Fall auch hier wieder bedenkenlos zugreifen. (elfo)

100 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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