Hellblazer: Gefallene Engel - Band 3 [Review]

Nachdem mich die Black Label-Trilogie rund um den dreifachen Clownprinzen des Verbrechens mit ihrem eher mäßigen Finale zuletzt ja doch relativ enttäuscht zurückließ, ist auf Tom Taylor hingegen nun Gott sei Dank Verlass.

Wobei Gott vielleicht der falsche Ansprechpartner ist, sind es doch zum x-ten Male Dämonen aus der Hölle, sowie der Teufel himself aka Lucifer Morningstar, die das Leben des dauerquarzenden Antihelden gehörig auf den Kopf stellen.

Tja, und was soll ich sagen? Da es bei drei derart kurze Bänden jetzt eher schwierig wäre, den großen Showdown halbwegs spoilerfrei zu umreißen, übe ich mich ausnahmsweise mal bloß in stumpfer Lobhudelei. All diejenigen, die bereits die ersten beiden Teile mochten, können das Ganze nun auch bedenkenlos bis zum bitteren Ende durchziehen, da Taylor der Story zwar kein übermäßig spektakuläres, aber eben sehr wohl würdiges und clever inszeniertes Ende beschert, das zynisch und unappetitlich ist, dabei aber auch einen ungewohnt emotionalen Moment für den beliebten Protagonisten bereithält.

Fußballfans kommen hier auch auf ihre Kosten (kein Witz), und obwohl davon auszugehen sein dürfte, dass Panini im nächsten Jahr noch mal einen kostengünstigeren Sammelband im Softcover-Format rausbringt, kann ich allen Interessierten nur wärmstens empfehlen, lieber bei diesen XXL-Alben zuzuschlagen, denn die machen echt schon 'ne ganze Menge her. (elfo)

Seitenzahl: 52
Format: Hardcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Black Label
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