Spider-Man: Paperback 3 - Stich der Vergangenheit [Review]

Ob wir heute Nacht wohl ein paar erste bewegte Bilder aus dem neuen Spidey-Film zu sehen kriegen? Es hieß ja schon länger, dass da in Bälde endlich etwas kommen soll, und beim Super Bowl hauen die großen Studios, was das angeht, ja bekanntlich immer gern ein wenig auf die Kacke.

Der Film wird dies im Übrigen wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls tun, wenn man sich mal kurz zu Gemüte führt, welche Darsteller*innen bereits offiziell bestätigt wurden und was da noch so alles an überaus spannenden Gerüchten durchs Netz geistert.

Da geht definitiv so einiges, was man, um jetzt nicht schon wieder komplett abzuschweifen, vom dritten Sammelband des aktuellen Spidey-Runs hingegen leider nicht so wirklich behaupten kann. Das Ganze lässt sich zwar fluffig in einem Rutsch weglesen, und die zwei Kapitel, die Chris Bachalo zeichnen durfte, bieten zweifelsohne auch noch mal einen optischen Mehrwert, aber unterm Strich vermitteln der Ausflug in J. Jonah Jamesons Vergangenheit und das kleine Familiendrama rund um die Echse Curt Connors und seinen Sohn ehrlich gesagt eher den Eindruck einer Filler-Ausgabe.

Sollte der nächste Story-Arc, der hier bereits im Hintergrund vorbereitet wird, auch nur ansatzweise halten, was er verspricht, verzeihe ich Autor Nick Spencer diesen kleinen Durchhänger dann allerdings mehr als gern. Dort wird es nämlich um die Rückkehr von Kraven gehen, der nun scheinbar endgültig komplett am Kabel dreht und zur vermeintlich größten Jagd seines Lebens bläst. Das Ganze ist dann derweil bereits ab Dienstag erhältlich und wird einen mehr als stattlichen Umfang von über 300 Seiten haben, weshalb ich da jetzt einfach mal von 'nem ziemlichen Kracher ausgehe. Man darf gespannt sein. (elfo)

Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 14 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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