Flash Forward: Wally Wests Rückkehr [Review]

Wally West kehrt also schon wieder zurück. Diesmal allerdings nicht aus der Vergessenheit, sondern aus dem Hochsicherheitsgefängnis, in dem er nach dem kontrovers diskutierten Ende von "Heroes in Crisis" gelandet ist.

Dort erhält er nämlich als völlig kaputter Mensch, der nach dem Massenmord an seinen Freunden im Sanctuary eigentlich bereits mit allem abgeschlossen hat, völlig unerwartet die Chance, doch noch mal ein Held zu sein, als ihn der mächtige Tempus Fuginaut aufsucht und ihn darum bittet, ihm bei der Rettung des Multiversums zu helfen.

Wally rast hierfür fortan von einer Erde zur nächsten, trifft dabei unter anderem auf Präsident Superman (der ursprünglich übrigens an neimand Geringeren als Barack Obama angelehnt war) und Vampir-Batman, und was anfangs eher noch den Eindruck relativ seichter Unterhaltung, bei der es lediglich darum zu gehen scheint, sich mal so richtig auf den verschiedenen Welten, sowie mit ihren jeweiligen Versionen der uns bekannten Superheld*innen auszutoben, vermittelt, entwickelt sich dann jedoch überraschend schnell zu einem packenden Drama, in dem der von seinen inneren Dämonen halb zerstörte Protagonist schließlich sogar seine verloren geglaubten Kinder wiederfindet und am Ende eine folgenschwere Entscheidung treffen muss, die seine Charakterentwicklung plötzlich in komplett andere Sphären hebt. Ich verrate an dieser Stelle selbstverständlich nichts, aber da geht demnächst wohl definitiv noch so einiges. (elfo)

Seitenzahl: 176
Format: Softcover
Preis: 20 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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