Uncanny Inhumans: Kampf gegen die Zeit [Review]


Da der Ende 2015 erschienene Inhuman-Megand bereits ein absoluter Kracher war und die Abenteuer der neuen Ms. Marvel Kamala Khan ohnehin über jeden Zweifel erhaben sind, zählten die Uncanny Inhumans ganz klar zu den Serien, auf die ich mich nach dem Neustart am meisten gefreut habe.

Der erste Band liegt mir hier nun vor und was soll ich sagen? Die Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt! Es ist nach wie vor äußerst spannend, dabei zuzusehen, wie die kunterbunte und abgefahrene Inhuman-Welt eine immer stärkere Rolle im Marvel-Universum einnimmt und auf einem guten Weg ist, das nächste ganz große Franchise im Haus der Ideen zu werden. Was das dann für die X-Men bedeuten wird, muss man abwarten. Konfliktpotenzial ist jedenfalls reichlich vorhanden. Vorerst bekommen es Black Bolt, Medusa und co. jedoch erstmal mit einem alten Bekannten zu tun, nämlich dem zeitreisenden Eroberer Kang, der hier zunächst den königlichen Nachwuchs rettet, letztlich aber doch nicht unbedingt die alleredelsten Pläne damit verfolgt und ihn zu einer lebenden, sein eigenes Volk über alles hassenden Waffe formt.

Daraus ergibt sich ein recht actionlastiger Mix aus Zeitreise-Thriller und Familiendrama, der vor allem auch wieder mit einer Vielzahl interessanter Charaktere punkten kann. Klare Empfehlung, wobei es aber sicher nicht ganz verkehrt wäre, sich vorher nochmal den bereits erwähnten Megaband reinzuziehen, dann hat man nämlich auch direkt alle wichtigen Basics drin. (elfo)

148 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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