Doctor Who: Der elfte Doctor - Nachleben [Review]


Zack! Und da hätten wir dann auch schon den nächsten Band der Doctor-Who-Reihe und darüber hinaus auch noch direkt die nächste Inkarnation. Diesmal steht also mein persönlicher Lieblingsdoctor im Mittelpunkt des Geschehens und erneut gelingt es den Autoren, einen Einstieg in die Story zu kreieren, der so auch perfekt eine neue Staffel der TV-Version einläuten könnte.

Wir lernen hier zunächst die aufgrund diverser Schicksalsschläge völlig depressive Alice Obiefune kennen, die durch Zufall auf den Doctor trifft, der gerade dabei ist, einen riesigen, bunten, außerirdischen Hund quer durch London zu verfolgen. Das Übliche halt. Für Alice jedenfalls erweist sich diese zufällige Begegnung als die Abwechslung, die sie schon so lange dringend gebraucht hätte, um ihren grauen Alltagstrott einmal hinter sich lassen zu können. Denn es bleibt selbstverständlich nicht bloß bei diesem einen Abenteuer. Zwischen der fünften und der sechsten Staffel angesiedelt, wird sie hier nun also zum festen Companion und kriegt direkt das volle Programm in Form von Zeitreisen, Ausflügen ins Weltall und allem Pipapo.

Insgesamt ein gewohnt schräger Science-Fiction-Spaß, sowie eine nette Geschichte zum Thema Freundschaft. Optisch hat man Nummer Elf nicht ganz so gut getroffen wie seinen Vorgänger, was ich jedoch nicht wirklich als störend empfinde da a) Matt Smith nun einmal wirklich ein recht spezielles und vermutlich gar nicht mal so easy zu zeichnendes Gesicht hat und b) dafür sein Humor, seine Schrulligkeit und einfach seine ganze Art nahezu perfekt eingefangen wurden. Chapeau!

Als Fan kommt man hier jedenfalls erneut voll und ganz auf seine Kosten und es ist echt schön, auf diesem Wege nochmal ein paar neue Abenteuer mit den liebgewonnen vergangenen Inkarnationen erleben zu dürfen. Geronimo! (elfo)

132 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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