Doctor Who: Der zwölfte Doctor - Der wilde Planet [Review]


Die Dreharbeiten zur zehnten Staffel laufen, die neue Begleiterin des zwölften Doctors wurde bereits in einem kurzen Teaser vorgestellt und Steven Moffat gibt hoffentlich nochmal alles, bevor er das Zepter zur elften Staffel dann wieder weiter reicht.

Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt: Die aktuelle Inkarnation des Doctors ist klasse und Peter Capaldi, der ihn nun schon seit zwei Staffeln verkörpert, macht einen super Job. Aber seine Geschichte ist bislang noch nicht ansatzweise so fesselnd wie die seines Vorgängers. Da geht echt noch mehr und Capaldi hat zum Abschied (ich gehe einfach mal davon aus, dass man den Austausch des Kreativteams dann auch gleich für die nächste Regeneration nutzen wird) wirklich nochmal eine starke Storyline verdient. Bis es soweit ist, gibt es hier nun aber erstmal ein paar Worte zu seinem ersten Comicband.

Dieser spielt kurz nach seiner letzten Regeneration und anstelle von extra für die Comics erdachten Companions ist hier dementsprechend auch Clara mit am Start. Statt Kennenlernspielchen zum Anfang wird man also direkt ins Abenteuer geworfen. Zwei Geschichten sind es diesmal, die man sich so erneut auch wunderbar als einzelne Folgen der TV-Serie vorstellen kann. Irre Aliens, abgefahrene Schauplätze und ein gutes Maß an Timey-Wimey-Stuff wissen hier ebenso zu begeistern, wie die Umsetzung des Doctors. Das ist genau der grantelig-liebenswerte Weirdo, den man aus dem Fernsehen kennt. Schön.

Ebenfalls schön, dass er nun auch in Comicform mal mit einem starken, antihomophoben Statement glänzen kann. Was dieses Thema angeht, ging die TV-Version mit ihrer unaufdringlichen, aber dennoch stets klaren Pro-Homo-Positionierung ja auch schon immer mit einem guten Beispiel voran. Zeichnerisch gibt's ebenfalls nichts zu meckern, vor allem Clara wurde extrem gut getroffen. Erneut ein toller Band, mit dem man als Fan absolut nichts falsch machen kann. (elfo)

132 Seiten, Softcover // 16,99 € //
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