BUMS - Artikel 5 [Review]
Seit
1989 machen BUMS jetzt schon Mucke. Okay, das merkt man. Routinierter
Punkrock, irgendwo zwischen DRITTE WAHL und TERRORGRUPPE. Wenn
ich mir die Titel der ersten Alben angucke ("Schwarz-gelbe Borussia",
"Dortmund und der BVB", "Die Macht im Ruhrpott"), verstehe ich, warum BUMS
(aka FLUCHTPUNKT TERROR) damals problemlos an mir vorbeigeschliddert
sind. Ich hatte mit Fußball ungefähr soviel am Hut, wie mit einem
Praktikum bei der Deutschen Bank. Das
aktuelle Album ist aber durchaus gut und auch textlich geht es zu
großen Teilen durchaus klar. So ganz kann man aber wohl nicht von der
eigenen Leidenschaft zum Fußball lassen (Schlachtenbummler). Naja. Wem
es gefällt... Die
Texte abzudrucken, wäre sicher auch eine Option gewesen, anstatt den
Booklett-Space für selbstverliebte Live-Pics (bervorzugt auf größeren
Open-Air Bühnen) zu verschwenden. Aber okay. Der Gesang ist gut zu
verstehen und da muss der Punkrock-Konsument halt mal selber arbeiten. Insgesamt
scheint man sich aus der dezenten Infantilität der Anfangsjahre
herausgearbeitet zu haben. Und den Krams so lange durchzuziehen, muss man
auch erstmal schaffen. Dafür Respekt. Definitiv eine gute Band für's Ruhrpott Rodeo oder den Punk im Pott.
(commaaaander)
www.pukemusic-berlin.de
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