Titans: Made In Manhattan [Review]

Die große Comeback-Tour der ehemaligen Teen Titans geht in die zweite Runde und Autor Dan Abnett lässt die mittlerweile erwachsen gewordene Truppe nach den Gefühlsduseligkeiten, die die Wiedervereinigung zuletzt mit sich brachte, nun also langsam zu neuen Ufern aufbrechen.

Leider versäumt er es dabei zunächst, dem Ganzen einen etwas frischeren Anstrich zu verpassen, denn auch diesmal fiel die Antagonistenwahl mit den Fearsome Five erstmal auf ein paar alte Bekannte. Da kann das Team-up mit der Justice League wirklich schon wesentlich mehr überzeugen.

Das Zusammenspiel der Titans mit ihren ehemaligen Mentorinnen und Mentoren wurde hier echt perfekt in Szene gesetzt und liefert dank Donna Troy und dem Geheimnis um ihre Vergangenheit zudem sogar einiges an Tiefgang, was dem Band wirklich verdammt gut tut. Ansonsten wurde hier für meine Begriffe aber leider wieder etwas zu arg auf die Nostalgie-Schiene gesetzt. Alte Fans sollten hier zwar voll und ganz auf ihre Kosten kommen, aber ich befürchte, Neulesern dürfte es wohl eher recht schwer fallen, einen halbwegs unkomplizierten Zugang zu der Serie zu finden.

Ein paar Basics sollte man da also schon drauf haben, um an dieser Reihe richtig Spaß haben zu können. Sollte dies (noch) nicht der Fall sein, würde ich erstmal zu den wesentlich einsteigerfreundlicheren Teen-Titans-Megabänden aus der New-52-Ära raten. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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