Venom - Space Knight: Der letzte Kampf [Review]
Letztens habe ich irgendwo einen Artikel gelesen, in dem aufgelistet wurde, was für unfassbar dämlich Ideen die Verantwortlichen von Sony mit dem Spidey-Franchise hatten, bevor sie sich dann ja letztlich doch noch für den Deal mit Marvel entschieden. So hatte man unter anderem wohl folgenden Masterplan für die Entstehung von Venom:
Der bereits mit dem Symbionten verbundene Spider-Man bittet die Sinister Six darum, ihm im Kampf gegen Carnage zu helfen, was die Fieslinge jedoch ablehnen und sich stattdessen bloß über Peters schwarzen Anzug lustig machen. Logisch, sind halt Superschurken. Und da Superhelden sich wiederum auch so einfach aufgrund ihrer Klamotten mobben lassen, landet der Symbiont natürlich umgehend in der Tonne, von wo aus er dann später schließlich in die falschen Hände gerät - und zwar in die von Channing Tatum. Was für ein Blödsinn. Das Ganze stammt derweil offenbar aus E-Mails, die im Zuge des großen Sony-Hacks vor ein paar Jahren veröffentlicht wurden. Für die Echtheit kann ich hierbei also nicht garantieren, wobei der Murks, den man mit "The Amazing Spider-Man 2" veranstaltet hat, da ja im Grunde eine mehr als deutliche Sprache spricht.
Aber wie dem auch sei. Gut, dass es soweit nicht kam und gut, dass man für Venoms aktuelle Comic-Serie mit Robbie Thompson einen Autor verpflichten konnte, der tatsächlich auch weiß, was er da tut. Auf den letzten Metern mag ihm zwar ein wenig die Puste ausgehen, alles in allem liefert er aber nochmal eine überaus unterhaltsame Science-Fiction-Story ab, die den Protagonisten und seine weirde Alien- und Roboter-Crew unter anderem auf den Heimatplaneten der Klyntar, sowie auf die Erde führt, wo es dann zum großen Aufeinandertreffen mit seiner alten Schülerin Mania und Spider-Man himself kommt.
Rein optisch kann man leider nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, da Ariel Olivetti hier nur noch für das erste von insgesamt sieben Kapiteln verantwortlich ist. Der Rest (u.a. Gerardo Sandoval und Kim Jacinto) macht seine Sache zwar auch alles andere als schlecht, aber Olivettis triganesker Stil ist einfach eine Klasse für sich. Die Reihe ist nach gerade mal zwei Bänden übrigens auch schon wieder beendet worden, was aber nicht heißen soll, dass es kein Wiedersehen mit Venom gibt. In den USA läuft bereits eine neue Serie und diese wird dann sicherlich auch in Bälde ihren Weg ins Panini-Programm finden. (elfo)
Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Der bereits mit dem Symbionten verbundene Spider-Man bittet die Sinister Six darum, ihm im Kampf gegen Carnage zu helfen, was die Fieslinge jedoch ablehnen und sich stattdessen bloß über Peters schwarzen Anzug lustig machen. Logisch, sind halt Superschurken. Und da Superhelden sich wiederum auch so einfach aufgrund ihrer Klamotten mobben lassen, landet der Symbiont natürlich umgehend in der Tonne, von wo aus er dann später schließlich in die falschen Hände gerät - und zwar in die von Channing Tatum. Was für ein Blödsinn. Das Ganze stammt derweil offenbar aus E-Mails, die im Zuge des großen Sony-Hacks vor ein paar Jahren veröffentlicht wurden. Für die Echtheit kann ich hierbei also nicht garantieren, wobei der Murks, den man mit "The Amazing Spider-Man 2" veranstaltet hat, da ja im Grunde eine mehr als deutliche Sprache spricht.
Aber wie dem auch sei. Gut, dass es soweit nicht kam und gut, dass man für Venoms aktuelle Comic-Serie mit Robbie Thompson einen Autor verpflichten konnte, der tatsächlich auch weiß, was er da tut. Auf den letzten Metern mag ihm zwar ein wenig die Puste ausgehen, alles in allem liefert er aber nochmal eine überaus unterhaltsame Science-Fiction-Story ab, die den Protagonisten und seine weirde Alien- und Roboter-Crew unter anderem auf den Heimatplaneten der Klyntar, sowie auf die Erde führt, wo es dann zum großen Aufeinandertreffen mit seiner alten Schülerin Mania und Spider-Man himself kommt.
Rein optisch kann man leider nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, da Ariel Olivetti hier nur noch für das erste von insgesamt sieben Kapiteln verantwortlich ist. Der Rest (u.a. Gerardo Sandoval und Kim Jacinto) macht seine Sache zwar auch alles andere als schlecht, aber Olivettis triganesker Stil ist einfach eine Klasse für sich. Die Reihe ist nach gerade mal zwei Bänden übrigens auch schon wieder beendet worden, was aber nicht heißen soll, dass es kein Wiedersehen mit Venom gibt. In den USA läuft bereits eine neue Serie und diese wird dann sicherlich auch in Bälde ihren Weg ins Panini-Programm finden. (elfo)
Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel