Uncanny Inhumans: Krieg der Inhumans [Review]

Nachdem es im letzten Band noch recht schräg zur Sache ging, schlägt Autor Charles Soule diesmal wieder einen deutlich ernsteren Ton an. Der Grund dafür ist - quelle surprise - natürlich der zweite Civil War, der derzeit vor kaum einer Serie Halt macht und in dem ja bekanntlich der junge Nuhuman Ulysses Cain eine zentrale Rolle spielt.

Dieser wurde zuletzt zu Versuchszwecken von Iron Man entführt, was dann auch die Ausgangslage für die hier vorliegende Story liefert. Rache lautet das Stichwort und diese artet dann leider recht schnell völlig aus.

Nachdem Triton in der Zerstörung von Tony Starks Privatleben keine adäquate Vergeltung erkennen kann, wendet er sich an Black Bolts irren Bruder Maximus, der wiederum Hardliner Lash mit ins Boot holt, was dann letzlich zur Katastrophe führt. Unschuldige Menschen kommen (zumindest offiziell) im Namen Medusas zu Tode, was den zuvor fast schon gleichgültigen Tony dann schließlich aus der Reserve lockt und New Attilan in ein Schlachtfeld verwandelt. Arschcool im Kampf gegen die Iron-Man-Drohnen: Karnak! Da freut man sich gleich umso mehr auf die mehrfach verschobene, aber in Bälde tatsächlich endlich erscheinende Solo-Serie des Kampfmönchs.

Alles in allem ist der dritte Band der Uncanny Inhumans eine gute Ergänzung zum laufenden Event, aber definitiv auch mehr als bloß ein herkömmliches 0815-Tie-in. Kann man also auch problemlos lesen, ohne beim Heldenkrieg auf dem aktuellsten Stand zu sein. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Powered by Blogger.