Secret Wars [Review]
Über kaum ein anderes Marvel-Crossover wurde in der Vergangenheit dermaßen hitzig diskutiert wie über die "Secret Wars", die im letzten Jahr zunächst in Form von neun Heften erschienen und nun also auch endlich als Paperback vorliegen. An diesem Event, in dem ein kosmisches Phänomen das Multiversum vernichtet und die Überreste verschiedenster Realitäten schließlich zum Patchwork-Planeten Battleworld zusammengesetzt werden, scheiden sich nach wie vor die Geister.
Die Einen feiern es als episches Meisterwerk, während es für die Anderen nicht mehr als ein stumpfes Popcorn-Spektakel war. Und auch auf die Gefahr hin, jetzt fünf Mark ins Phrasenschwein stecken zu müssen, liegt die Wahrheit wohl tatsächlich irgendwo in der Mitte. Die Grundidee dieser Planet gewordenen Remix-Orgie gefällt mir definitiv ziemlich gut und Autor Jonathan Hickman beweist hier bei der Umsetzung eines alten Toyota-Werbeslogans, dass er wirklich ein extrem kreativer Kopf ist. Egal, ob wir nun vom gottgleichen Doctor Doom reden, der Battleworld mit der Hilfe seines Sheriffs Doctor Strange regiert, von einer Horde von Thors, die als eine Mischung aus Polizei und Militär fungieren, von dem von Hulks bewohnten Greenland oder vom Wall, der die Reiche vor den Marvel-Zombies schützt, die dahinter im sogenannten Todesland hausen ("Game of Thrones" lässt grüßen) - da drückt wirklich eine geile Idee der anderen die Klinke in die Hand.
Gerade in Kombination mit den ganzen Tie-ins, Sonder-, sowie Megabänden machen die "Secret Wars" schon ziemlich Spaß. Blöd nur, dass die tatsächliche Hauptstoryline, in der Mr. Fantastic, Star-Lord und diverse weitere Helden, die als Einzige von der Zeit vor Battleworld wissen und Dooms nur bedingt demokratiefreundlichen Herrschaft ein Ende setzen wollen, dabei nicht ansatzweise so spannend erzählt wird, wie es dieses Spektakel wohl eigentlich verdient hätte. Speziell das Ende, welches gleichzeitig ja auch den Anfang des brandneuen Marvel-Universums darstellt, macht einen überaus uninspirierten, fast schon lieblos hingerotzten Eindruck auf mich. Schade, da wär sicher mehr drin gewesen.
Die Einen feiern es als episches Meisterwerk, während es für die Anderen nicht mehr als ein stumpfes Popcorn-Spektakel war. Und auch auf die Gefahr hin, jetzt fünf Mark ins Phrasenschwein stecken zu müssen, liegt die Wahrheit wohl tatsächlich irgendwo in der Mitte. Die Grundidee dieser Planet gewordenen Remix-Orgie gefällt mir definitiv ziemlich gut und Autor Jonathan Hickman beweist hier bei der Umsetzung eines alten Toyota-Werbeslogans, dass er wirklich ein extrem kreativer Kopf ist. Egal, ob wir nun vom gottgleichen Doctor Doom reden, der Battleworld mit der Hilfe seines Sheriffs Doctor Strange regiert, von einer Horde von Thors, die als eine Mischung aus Polizei und Militär fungieren, von dem von Hulks bewohnten Greenland oder vom Wall, der die Reiche vor den Marvel-Zombies schützt, die dahinter im sogenannten Todesland hausen ("Game of Thrones" lässt grüßen) - da drückt wirklich eine geile Idee der anderen die Klinke in die Hand.
Gerade in Kombination mit den ganzen Tie-ins, Sonder-, sowie Megabänden machen die "Secret Wars" schon ziemlich Spaß. Blöd nur, dass die tatsächliche Hauptstoryline, in der Mr. Fantastic, Star-Lord und diverse weitere Helden, die als Einzige von der Zeit vor Battleworld wissen und Dooms nur bedingt demokratiefreundlichen Herrschaft ein Ende setzen wollen, dabei nicht ansatzweise so spannend erzählt wird, wie es dieses Spektakel wohl eigentlich verdient hätte. Speziell das Ende, welches gleichzeitig ja auch den Anfang des brandneuen Marvel-Universums darstellt, macht einen überaus uninspirierten, fast schon lieblos hingerotzten Eindruck auf mich. Schade, da wär sicher mehr drin gewesen.
Aber da die Meinungen hier, wie ich es weiter oben ja schon mal erwähnte, extrem auseinandergehen, sollte sich am Besten jeder seine eigene Meinung bilden. Neueinsteigern würde ich jedoch eher von dem Teil abraten, da das Battleworld-Szenario so ganz ohne Hintergrundwissen wohl doch etwas arg verwirrend wirken dürfte. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall einmal mehr das Preis-Leistungs-Verhältnis. Dass die Sammelbände der Marvel-Events seit geraumer Zeit immer nur 'nen Zwanni kosten, ist ja mittlerweile durchaus Gang und Gäbe. Aber dass man den Preis dann selbst bei über 300 Seiten nicht nach oben korrigiert, ist definitiv ein löblicher Move von Panini. (elfo)
Seitenzahl: 316
Format: Softcover
Preis: 19,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Format: Softcover
Preis: 19,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics