Inhuman: Megaband 1 [Review]

Marvel's latest epic begins here! So steht es auf dem Cover des ersten Hefts dieser 15-teiligen Serie, die hier komplett in einen 332 Seiten umfassenden Megaband gepresst wurde, geschrieben und damit dürfte wohl auch direkt klar sein, wohin die Reise mal gehen soll.

Die Inhumans, die zwar bereits seit über einem halben Jahrhundert fester Bestandteil des Marvel-Universums sind, aber dennoch nie eine wirklich dominante Rolle spielten, sollen zum nächsten richtig großen und erfolgreichen Franchise ausgebaut werden. Dass Fox die Filmrechte für die X-Men nicht wieder rausrückt, dürfte, auch wenn es öffentlich bislang natürlich stets dementiert wurde, sicher eine nicht ganz unwesentliche Rolle für diesen Move spielen.

So oder so kann ich nach der Lektüre dieses Bandes aber nur sagen, dass dieser Schritt ganz klar zu begrüßen ist. Hier gibt's alles, was ein guter Comic braucht: Action, Drama, Humor und vor allem jede Menge abgefahrene Figuren mit noch abgefahreneren Mutationen und Fähigkeiten - also genau das, was ich auch bei den X-Men schon immer mochte. Die Masse an Charakteren und Fraktionen, die in diesem Band auftauchen, droht einen zwar hier und da zu erschlagen, da vieles aus der Perspektive der sogenannten Nuhumans (also den Neulingen, die durch die von Black Bolt am Ende von "Infinity" gezündete Bombe die Terrigenese durchliefen) gezeigt wird, sollte man sich hier jedoch auch als Neu-Leser relativ schnell reinfuchsen können.

Alles in allem habe ich mich wirklich megagut unterhalten gefühlt und wenn dieses Niveau gehalten werden kann, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass man von den Inhumans in nächster Zeit noch so einiges hören wird. (elfo)

332 Seiten, Softcover // 28 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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