X-Force: Band 1 - Im Geheimdienst Krakoas [Review]

Die Neuausrichtung der X-Men bleibt stabil, woran sich auch durch das erste Spin-off nichts ändert, welches sich derweil noch nicht einmal wie ein solches liest und somit wohl zwingend auf den Lesestapel aller Leserinnen und Leser gehört, die derzeit an der aktuellen Heftserie dran sind.

Der souveräne Mutantenstaat Krakoa entwickelt sich also weiterhin prächtig, darf immer mehr andere Nationen zu seinen Handelspartnern zählen und ist zu einem Hort des Friedens geworden, an dem sich selbst ehemalige Superschurken wie Apocalypse, Exodus oder Mister Sinister zum Wohle ihres Volkes an Professor Xaviers Regeln halten.

Alles könnte so schön sein, gäbe es da nicht immer noch eine gewisse menschliche Krankheit namens Rassismus. Ein neuer Fascho-Geheimbund will die Mutanteninsel nämlich schnellstmöglich wieder von der Karte tilgen und umgeht die krakoanischen Sicherheitssysteme auf absolut ekelhafte Art und Weise, um mit voller Härte zuzuschlagen.

Blöd für sie, dass zum neuen Selbstverständnis auch der Punkt gehört, sich von niemandem mehr ans Bein pinkeln zu lassen und mit einer Kompromisslosigkeit auf derartige Angriffe zu reagieren, die vor kurzem noch unvorstellbar gewesen wäre. Wolverine, Domino und Co. legen dabei wirklich eine Brutalität an den Tag, bei der zum Teil wohl selbst dem Punisher übel werden dürfte. Okay, das war jetzt vermutlich eine Übertreibung, aber extrem heftig ist das Ganze definitiv. Wer auf ordentlich Gemetzel steht, gleichzeitig aber auch einen gewissen Wert auf eine anspruchsvolle Story legt, macht hiermit absolut nichts verkehrt. (elfo)

Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 19 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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