Doctor Strange: Band 4 - Die Entscheidung [Review]

Der Oberste Zauberer des Marvel-Universums meldet sich mit einer zugegebenermaßen recht chaotischen vierten Ausgabe zurück, die zwar phasenweise wie ein eher willkürlich zusammengestelltes Mixtape wirken mag, die Zukunft der Titelfigur letzten Endes aber eben doch mal wieder in eine völlig andere Richtung lenken dürfte.

Die kurzen Episoden rund um eine Halloween-Eskalation, bei der dem Protagonisten unter anderem auch noch Scarlet Witch und Doctor Voodoo zur Seite stehen, sowie eine drohende Dämonen-Invasion, die Strange dazu nötigt, das Haus einer (nachvollziehbarerweise) immer hysterischer werdenden jungen Familie in Trümmer zu legen, sind dabei mal mehr, mal weniger witzig, stehen schließlich aber gleichermaßen im Schatten der Storyline, in der es um die ominöse Entscheidung geht, von der da auf dem Frontcover die Rede ist. Ein von einem gelangweilten Geist verursachter Unfall, der dazu führt, dass ein kleines Kind mit dem Tod ringen muss, bringt den Doc hier nämlich dazu, einen Pakt mit einem dubiosen Dämonen einzugehen, welcher ihm die volle Kontrolle über seine Hände zurückbringt, die ihn einst zu einer absoluten Koryphäe in der Welt der Chirurgie machten.

Nach der geglückten Rettung des Kindes erinnert er sich schließlich an den Eid, den er in seinem alten Leben einst schwor, und trifft die (vermutlich) folgenschwere Entscheidung, zusätzlich zu seinem Fulltime-Job als Beschützer des Universums künftig auch wieder als Chirurg arbeiten zu wollen. Darüber, dass das Ganze wohl leider unmöglich sonderlich lange gutgehen kann, müssen wir hier vermutlich nicht wirklich diskutieren, wobei ich die Idee aber durchaus recht charmant finde. Ob es bereits in der nächsten Ausgabe schon zu einem magischen Burn-out kommen wird, erfahren wir dann übrigens im März. (elfo)

Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 14 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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