Star Wars: Age of Rebellion - Helden [Review]

Nach den beiden Sammelbänden, die diverse Kurzgeschichten aus dem Zeitalter der kontroversen Prequels enthielten, geht es nun also mit der Ära weiter, in der die Welt der Sternenkriege für so olle Querulanten wie Commaaaander und mich noch vollends in Ordnung war.

Klar, nicht alles, was danach kam war schlecht. "Rogue One" war zur großen Überraschung vieler ein ziemlicher Knaller, und auch "The Mandalorian" überzeugt aktuell wieder Woche für Woche auf ganzer Linie, aber die Original-Trilogie wird für mich immer etwas ganz Besonderes bleiben, da sie mich einfach nachhaltig geprägt hat und gemeinsam mit der Comicsammlung meines Vaters mein persönlicher Einstiegspunkt in die Welt dieses ganzen Nerd-Irrsinns war.

Entsprechend gehen Leia, Luke (ok, über das, was Rian Johnson in Episode 8 aus ihm gemacht hat, hüllen wir hier ausnahmsweise mal den Mantel des Schweigens) und Han bei mir eigentlich immer, weshalb ich an dieser Kurzgeschichtensammlung definitiv meinen Spaß hatte. Schon klar, dass man aufgrund der arg begrenzten Seitenzahlen der jeweiligen Kapitel keine sensationellen neuen Erkenntnisse erwarten darf, aber man merkt eben doch, dass sich das Kreativteam große Mühe gibt, alles wie aus einem Guss wirken zu lassen. Damit meine ich nicht nur die Episoden rund um Leia, Lando und Yoda, die kurz vor ikonischen Filmszenen ansetzen, sondern vor allem auch Kleinigkeiten wie beispielsweise der kurze Auftritt der Kampfdroiden, die man auf der Leinwand bislang nur in "Rogue One" zu sehen bekam oder aber die bloße Erwähnung des (ja auch recht kontrovers angenommenen) Casinoplaneten Canto Bight. Darüber hinaus gibt's natürlich auch diesmal wieder reichlich interessante Zusatzinfos, weshalb mit diesem Comic wohl weder alte, noch neue Fans sonderlich viel verkehrt machen dürften. (elfo)

Seitenzahl: 128
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
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