DIE KRUPPS - Stahlwerkrequiem [Review]

Ich mochte DIE KRUPPS ja irgendwie immer. Ob es daran liegt, dass mein Herz für das alte, schmutzig-industrielle Ruhrgebiet schlägt (warum auch immer), vermag ich auch nicht zu sagen. Fakt ist jedenfalls, dass DIE KRUPPS schon immer eigenständig waren und nachhaltig andere Bands geprägt haben, ja gar die ganze EBM-Schiene möglicherweise in ihrer jetzigen Form so nicht entstanden wäre.

Schon 1981 veröffentlichten DIE KRUPPS die „Stahlwerksinfonie“. Interessanterweise ging selbige wohl irgendwie an mir vorbei, wird es doch im vorliegenden Waschzettel als bahnbrechendes Album, Musikmonolith welcher Geschichte schrieb, etc. beschrieben. Okay, kann ich also nix zu sagen. Allerdings zum vorliegenden „Stahlwerkrequiem“. Ein konstanter Basslauf bildet den roten Faden. Dieser wird begleitet von industriellen Geräuschen, Drums, sowie einer schräg sägenden Gitarre. Immer wieder kleine Steigerungen... und dieses Hämmern und Dröhnen im Kopf. Geil!

Unterteilt auf die zwei Tracks "Stahlwerkrequiem / Reinhausen" und "Stahlwerkrequiem / Westfalenhütte". Insgesamt gut 37 Minuten Hirnfräse. Nicht gerade der passende Soundtrack für die nächste Gute-Laune-Grillparty. Aber vor dem persönlichen Amoklauf im Centro in Oberhausen könnte es hervorragend passen. (commaaaander)

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