Howard the Duck: Ein Erpel für alle Fälle [Review]

"Ein Erpel für alle Fälle"? Was ist das denn bitte für ein beknackter Zusatztitel? Und wieso kommt der alte Howard-Film aus den 80ern im Vorwort so schlecht weg? Der war doch total super und auf jeden Fall besser als der Cameo in der Post-Credit-Szene bei den Guardians of the Galaxy. Im zweiten Teil soll er ja derweil auch wieder einen Auftritt haben. Ebenso wie Sylvester Stallone - das ist mal 'ne krasse Kombination!

Krass geht's auch in Howards neuestem Comic-Abenteuer zur Sache. Als mäßig erfolgreicher Privatdetektiv soll er hier für einen dubiosen Kunden eigentlich nur ein vermeintlich gestohlenes Familienerbstück aufspüren, muss aber recht schnell feststellen, dass da eigentlich noch viel mehr hinter der Sache steckt. Und so bekommt er es mit hypnotisierten Rentnern zu tun, muss sich gemeinsam mit Rocket Raccoon im Weltall mit Schergen des Collectors auseinandersetzen und kämpft im großen Finale Seite an Seite mit Helden wie Dr. Strange, She-Hulk, Captain America und Thor um die Rettung der Menschheit.

Sicher, ein wenig deplatziert wirkt Howard zwischen den ganzen anderen Marvel-Figuren irgendwie schon und es wird sicherlich auch Leser geben, denen das hier eine Nummer zu schräg ist. Aber mir persönlich gefällt es gerade deshalb ziemlich gut, zumal sowohl der Humor, als auch die Zeichnungen absolut überzeugen können. Für Leute, die es gern auch mal ein wenig quatschiger mögen, dürfte Howard definitiv eine willkommene Abwechslung zum restlichen Marvel-Universum darstellen. Da bin ich mir sicher. (elfo)

116 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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