Hulk: Sonderband 2 [Review]

Die neue Hulk-Storyline, die im ersten Band bereits mit einem geistig behinderten Bruce Banner wohl definitiv die eine oder andere Kinnlade herunterfallen ließ, geizt auch in der aktuell erschienenen Fortsetzung nicht mit drastischen Veränderungen. Nachdem die Gebrüder Stark ihn mit der Extremis-Technologie behandelten ("Original Sin: Sonderband 1 - Hulk vs. Iron Man"), konnten sie nicht nur seinen Verstand retten, sondern sorgten gleichzeitig auch dafür, dass sein grüner Alter Ego plötzlich ebenfalls zum Genie wurde.

Wir haben es hier nun also mittlerweile mit einem Hulk zu tun, der nicht einfach nur über enorme Kräfte verfügt, sondern auch über eine enorme Intelligenz und der von nun an nur noch Dr. Green genannt werden möchte. Unter eben diesem Namen, sowie mit neuer Frisur ausgestattet, zieht er nun los, um alle anderen Gamma-Wesen von ihrem Fluch zu erlösen - egal, ob diese das nun überhaupt wollen oder nicht. Und so gibt es diesbezüglich mehr oder weniger von Erfolg gesegnete Begegnungen mit seinem Sohn Skaar, Rick Jones, General Ross, sowie dessen Tochter Betty, die mit ordentlich Gekloppe und Zerstörung untermalt und zudem mit Gastauftritten von Daredevil, dem Hulkling und Kitty Pryde garniert werden.

Zugegeben, langweilig wird es nicht, aber etwas gewöhnungsbedürftig ist dieser hyperintelligente, sowie teilweise arg arrogante Hulk dann doch und dürfte bei seinen Fans sicher einige hitzige Diskussionen lostreten. Ich selbst bin auf jeden Fall hin und her gerissen und lasse die weitere Entwicklung einfach mal auf mich zukommen. Sonderband 3 erscheint bereits im Herbst und u.a. wurde dafür auch schon ein Gastauftritt von einem gewissen Söldner mit einer großen Klappe angekündigt. Allein deshalb kann da ja schon nichts mehr schief gehen. Warten wir's ab. (elfo)

164 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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