STEAKKNIFE - One Eyed Bomb [Review]

Acht volle Jahre musste man auf den Nachfolger der Band um den sympathisch-witzigen Frontmann Lee Hollis warten. Und gleich mit dem extrem krachigen, flotten Opener wird klar gemacht: Man hat nichts an Biss verloren.

Es geht direkt kompromisslos zur Sache. Auch Fans der SPERMBIRDS, denen STEAKKNIFE sonst eher zu lahm oder rockig waren, könnten diesmal Gefallen an „One Eyed Bomb“ finden, sind doch auch einige Stücke, wie z.B. der Titeltrack, gehörig hardcore-lastig ausgefallen.

Mir persönlich haben STEAKKNIFE eigentlich immer etwas besser gefallen, weil man sich nicht selbst so limitiert hat und auch vor rockigen, progressiven Elementen nicht zurückschreckte. Und live haben sie eine enorme Spielfreude an den Tag gelegt. Somit sei die anstehende Tour ab Oktober empfohlen.
Ja. Ein kleines, großes Album voller Energie, kraftvoll produziert. Leider liegen mir keine Texte vor, aber ich gehe davon aus, dass der kleine Hollis-Derwisch mal wieder einige scharfzüngig-zynische Sachen raushaut.

Songtitel wie „Finger in my butt“, „You look good (in that guy`s dress) oder „Joe Cannon has left the building“ deuten darauf hin. Bleibt abschließend zu sagen: Wir sehen uns am 14. 11. in Münster.
(commaaaander)

LP, CD // Rookie Records // facebook.com/steakknifemusic
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