Das DC-Universum vs. Masters of the Universe [Review]

Es ist mittlerweile tatsächlich schon fast 30 Jahre her, dass ich im Kino bestaunen durfte, wie der von Dolph Lundgren gespielte He-Man auf unserem kleinen, blauen Planeten landet und hier gegen einen Skeletor kämpft, für dessen Optik es für die Maskenbildner mindestens ein lebenslanges Berufsverbot hätte geben müssen. Und abgesehen davon, dass man da mal wieder merkt, wie alt man doch geworden ist, ist es echt eine tolle Sache, die Masters of the Universe nach so langer Zeit mal wieder auf der Erde zu sehen.

Diesmal zwar "nur" in Comic-Form, aber wenn man sich mal anguckt, was DC hier alles auffährt, wäre eine Verfilmung momentan wohl kaum realisierbar gewesen. Hier ist wirklich alles dabei, was Rang und Namen hat. He-Man, Man-At-Arms, Teela, Roboto und co. treffen nicht nur auf Superman, Batman und die Justice League, sondern auch auf die Justice League of America, sowie die Justice League Dark. Der Joker, Bane, Black Manta und andere Bösewichte erhalten ebenfalls zumindest kurze Cameos und wer jetzt glaubt, dass das Ganze nach einem ziemlich heftigen Spektakel klingt, der liegt damit verdammt nochmal goldrichtig. Die Story selbst, die derweil direkt nach dem dritten MOTU-Band ansetzt, mag vielleicht auch ihre Schwächen haben, aber es ist einfach von vorne bis hinten ein riesengroßer Spaß, diese beiden Welten aufeinander prallen zu sehen.

Ein buntes, dezent selbstironisches Crossover, welches neben jeder Menge Action vor allem auch mit einem ordentlichen WTF-Moment glänzen kann, als das Rätsel um den Hauptantagonisten der Geschichte gelüftet wird. Alles in allem wirklich ein absolutes Nerd-Highlight und als Bonus gibt es zudem auch noch He-Mans und Supermans erstes Aufeinandertreffen aus dem Jahre 1982 oben drauf. Sollte in keiner Sammlung fehlen! (elfo)

164 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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