Avengers World: Mit vereinten Kräften [Review]
Die ersten beiden Bände dieser Reihe waren nicht nur storytechnisch, sondern vor allem auch in Bezug auf die auftretenden Charaktere extremst überladen. Es gab drei große, miteinander verknüpfte Handlungsstränge, drei Handlungsorte (sofern man den Helicarrier, von dem aus alles koordiniert wurde, nicht mitzählt) und einfach unfassbar viele mehr oder weniger bekannte Helden, die in diese ganzen Kämpfe verwickelt waren.
Und da zuletzt neben den Next Avengers aus der Zukunft auch noch ein europäisches, sowie ein asiatisches Rächer-Team dazu stießen, ist es wirklich eine Wohltat, dass im dritten Teil nun ein wenig der Fuß vom Gaspedal genommen wird und man sich stattdessen mehr Zeit für die Hintergründe eher unbekannterer Figuren wie z.B. Devastator, Sliver oder Sun Wukong nimmt.
Die "Lost"-mäßigen Flashbacks eignen sich hierfür auch tatsächlich als ideales Stilmittel. Was auf der einen Seite wirklich begrüßenswert ist und gut umgesetzt wurde, sorgt dann aber leider auf der anderen Seite dafür, dass das Ende der Schlacht, also der eigentlichen, über bislang drei Bände aufgebauten Story, dadurch fast schon beiläufig stattfindet. Das ist echt schade, da aller guten Unterhaltung zum Trotz irgendwie das Gefühl bleibt, dass man das alles wesentlich geschickter hätte lösen können und das Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Aber warten wir einfach mal den vierten und letzten Teil der Reihe ab, der im Herbst erscheint. Auf den kommt's an und Thanos auf dem Cover deutet ja zumindest darauf hin, dass man ein langweiliges Finale schon mal ausschließen kann. (elfo)
156 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
Und da zuletzt neben den Next Avengers aus der Zukunft auch noch ein europäisches, sowie ein asiatisches Rächer-Team dazu stießen, ist es wirklich eine Wohltat, dass im dritten Teil nun ein wenig der Fuß vom Gaspedal genommen wird und man sich stattdessen mehr Zeit für die Hintergründe eher unbekannterer Figuren wie z.B. Devastator, Sliver oder Sun Wukong nimmt.
Die "Lost"-mäßigen Flashbacks eignen sich hierfür auch tatsächlich als ideales Stilmittel. Was auf der einen Seite wirklich begrüßenswert ist und gut umgesetzt wurde, sorgt dann aber leider auf der anderen Seite dafür, dass das Ende der Schlacht, also der eigentlichen, über bislang drei Bände aufgebauten Story, dadurch fast schon beiläufig stattfindet. Das ist echt schade, da aller guten Unterhaltung zum Trotz irgendwie das Gefühl bleibt, dass man das alles wesentlich geschickter hätte lösen können und das Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Aber warten wir einfach mal den vierten und letzten Teil der Reihe ab, der im Herbst erscheint. Auf den kommt's an und Thanos auf dem Cover deutet ja zumindest darauf hin, dass man ein langweiliges Finale schon mal ausschließen kann. (elfo)
156 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de