Rocket Raccoon: Quer durch die Galaxie und dann links [Review]
Rocket Raccoons Solo-Reihe geht in die zweite Runde und ich starte an dieser Stelle direkt mal mit einer guten, sowie einer (zumindest aus meiner Sicht) schlechten Nachricht. Die Gute: Skottie Young fungiert auch in der Fortsetzung wieder als Autor. Die Schlechte: Das Zeichnen hat er diesmal, mit Ausnahme von drei Seiten des ersten Kapitels, lieber Anderen überlassen (Jake Parker, Filipe Andrade). Und das ist wirklich extrem schade, war der erste Band mit all seinen abgedrehten, bunten Bildern doch die reinste Augenweide.
Die beiden ersten, von Parker gezeichneten Kapitel gehen aber zumindest in eine ähnliche Richtung, während Andrades Darstellung wiederum komplett anders ausfällt und einen eher leicht düsteren, erwachseneren Touch hat. Inhaltlich ist aber zum Glück alles wie gehabt. Und direkt die erste Kurzstory ist auch schon der totale Kracher. Groot erzählt darin jungen Alien-Pfadfindern am Lagerfeuer eine Geschichte, was zur Folge hat, dass zwangsläufig auf 17 (!) Seiten in wirklich jeder Sprachblase nichts anderes als "Ich bin Groot" zu lesen ist. Noch krasser kann man diesen Running Gag wohl kaum mehr ausreizen. Aber so albern sich das jetzt auch anhören mag - es hat funktioniert. Ich hab mich wirklich prächtig amüsiert.
Ansonsten stranden die beiden Guardians noch auf einem Eisplaneten, was für Groot beinahe tödlich endet und Rocket hilft einem ausrangierten Kampfroboter dabei, seine gekidnappten Freunde zu finden, die kurz davor stehen, auf einem Basar verscherbelt zu werden. Dazu ein kurzer Deadpool-Cameo, ein netter Cliffhanger am Ende, der neugierig auf den im Oktober erscheinenden, dritten Band macht und das war's dann im Grunde auch schon.
Den Mega-Tiefgang darf man natürlich auch diesmal nicht erwarten, aber wer eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch sucht und es in Sachen Humor auch gern mal etwas schräger mag, ist hier genau richtig. (elfo)
100 Seiten, Softcover // 9,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
Die beiden ersten, von Parker gezeichneten Kapitel gehen aber zumindest in eine ähnliche Richtung, während Andrades Darstellung wiederum komplett anders ausfällt und einen eher leicht düsteren, erwachseneren Touch hat. Inhaltlich ist aber zum Glück alles wie gehabt. Und direkt die erste Kurzstory ist auch schon der totale Kracher. Groot erzählt darin jungen Alien-Pfadfindern am Lagerfeuer eine Geschichte, was zur Folge hat, dass zwangsläufig auf 17 (!) Seiten in wirklich jeder Sprachblase nichts anderes als "Ich bin Groot" zu lesen ist. Noch krasser kann man diesen Running Gag wohl kaum mehr ausreizen. Aber so albern sich das jetzt auch anhören mag - es hat funktioniert. Ich hab mich wirklich prächtig amüsiert.
Ansonsten stranden die beiden Guardians noch auf einem Eisplaneten, was für Groot beinahe tödlich endet und Rocket hilft einem ausrangierten Kampfroboter dabei, seine gekidnappten Freunde zu finden, die kurz davor stehen, auf einem Basar verscherbelt zu werden. Dazu ein kurzer Deadpool-Cameo, ein netter Cliffhanger am Ende, der neugierig auf den im Oktober erscheinenden, dritten Band macht und das war's dann im Grunde auch schon.
Den Mega-Tiefgang darf man natürlich auch diesmal nicht erwarten, aber wer eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch sucht und es in Sachen Humor auch gern mal etwas schräger mag, ist hier genau richtig. (elfo)
100 Seiten, Softcover // 9,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de