Star Wars - Die Hohe Republik: Es gibt keine Angst [Review]
Kann man so kurz nach dem Finale von "The Book of Boba Fett" einen "Star Wars"-Comic besprechen, ohne dabei wenigstens dezent vom eigentlichen Thema abzuschweifen? Wohl kaum ...
Ey, was war denn da bitte in den letzten Wochen los? Eine Story, die uninteressanter kaum hätte sein können, eine komische Roller-Gang, die nach allem, aber nur nicht nach "Star Wars" aussah, ein immer weiter zerbröselnder Mythos, und die besten Folgen erweckten dann den Eindruck, eigentlich zu einer anderen Serie zu gehören. Bobas Reise fiel überraschend kontrovers aus, konnte zum Ende hin jedoch noch mal richtig überzeugen. So ganz weiß ich zwar immer noch nicht, was das jetzt alles sollte, aber allein den Ritt auf dem Rancor akzeptiere ich als Entschädigung für so manchen Irrsinn, mit dem die Show ja leider nicht gerade geizte. Danny Trejo als neuer Rancor Keeper war zudem natürlich auch ein Pluspunkt, logo.
Dennoch bleibt, gerade durch die Mando-Folgen bedingt, wohl der seltsame Nachgeschmack, dass gänzlich neue Charaktere derzeit wohl einfach besser funktionieren, da die Erwartungshaltungen der (überhaupt nicht anstrengenden) Fans ansonsten schlicht und ergreifend auch einfach totally outta control sind. So, und um den Bogen auf den letzten Metern dann vielleicht doch noch mal kurz in Richtung des eigentlichen Themas zu spannen, ist und bleibt das Zeitalter der Hohen Republik ein super Beispiel dafür, dass man sich als Kreative*r eben (größtenteils) auch ohne bekannte Namen in der Jedi-Mythologie austoben kann. Es ist zwar schade, dass man im Idealfall auch die passenden Romane lesen sollte, um den kompletten Durchblick zu haben, aber dennoch gibt es hier einfach wahnsinnig viel zu entdecken, und man läuft als Fan coolerweise nie Gefahr, sich beim Lesen ständig kritische Gedanken darüber machen zu müssen, wie das alles denn nun kanonisch mit der Skywalker-Saga vereinbar ist. Gebt der Reihe ruhig mal 'ne Chance. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Disney / Lucasfilm Ltd.
Ey, was war denn da bitte in den letzten Wochen los? Eine Story, die uninteressanter kaum hätte sein können, eine komische Roller-Gang, die nach allem, aber nur nicht nach "Star Wars" aussah, ein immer weiter zerbröselnder Mythos, und die besten Folgen erweckten dann den Eindruck, eigentlich zu einer anderen Serie zu gehören. Bobas Reise fiel überraschend kontrovers aus, konnte zum Ende hin jedoch noch mal richtig überzeugen. So ganz weiß ich zwar immer noch nicht, was das jetzt alles sollte, aber allein den Ritt auf dem Rancor akzeptiere ich als Entschädigung für so manchen Irrsinn, mit dem die Show ja leider nicht gerade geizte. Danny Trejo als neuer Rancor Keeper war zudem natürlich auch ein Pluspunkt, logo.
Dennoch bleibt, gerade durch die Mando-Folgen bedingt, wohl der seltsame Nachgeschmack, dass gänzlich neue Charaktere derzeit wohl einfach besser funktionieren, da die Erwartungshaltungen der (überhaupt nicht anstrengenden) Fans ansonsten schlicht und ergreifend auch einfach totally outta control sind. So, und um den Bogen auf den letzten Metern dann vielleicht doch noch mal kurz in Richtung des eigentlichen Themas zu spannen, ist und bleibt das Zeitalter der Hohen Republik ein super Beispiel dafür, dass man sich als Kreative*r eben (größtenteils) auch ohne bekannte Namen in der Jedi-Mythologie austoben kann. Es ist zwar schade, dass man im Idealfall auch die passenden Romane lesen sollte, um den kompletten Durchblick zu haben, aber dennoch gibt es hier einfach wahnsinnig viel zu entdecken, und man läuft als Fan coolerweise nie Gefahr, sich beim Lesen ständig kritische Gedanken darüber machen zu müssen, wie das alles denn nun kanonisch mit der Skywalker-Saga vereinbar ist. Gebt der Reihe ruhig mal 'ne Chance. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Disney / Lucasfilm Ltd.
