Avengers: Age of Ultron [Review]

In etwa zeitgleich mit dem zweiten Avengers-Kinofilm "Age of Ultron" erschien hierzulande auch nochmal die gleichnamige Comicserie in Form eines 324 Seiten umfassenden Megabands. Um dasselbe in Grün, wie es der Titel erst einmal vermuten lässt, handelt es sich hierbei aber tatsächlich mitnichten.

Denn statt die Geburt von Ultron, sowie die erste Auseinandersetzung mit ihm mitzuerleben, wird der Leser hier direkt mal ohne Vorwarnung in eine düstere, apokalyptische Welt geworfen, in der der künstlichen Intelligenz der Sieg über die Menschheit dann doch noch gelang. Millionen mussten sterben, alles liegt in Trümmern und die verbliebenen Helden, rund um den gebrochenen Captain Amercia, verstecken sich im Untergrund. Als sie herausfinden, dass er aus der Zukunft heraus agiert (Moffat lässt grüßen), beschließen sie, eine kleine Truppe, angeführt von Nick Fury, in eben diese Zeit zu schicken, um Ultron dort zu bekämpfen.

Und genau damit geht der Timey-Wimey-Stuff dann erst richtig los. Denn kaum haben sie die Gegenwart verlassen, beschließt Wolverine, die Dinge lieber auf seine Art zu regeln und reist, mit der Absicht, Ultron-Erschaffer Hank Pym zu ermorden, wiederum  in die Vergangenheit, womit das Chaos dann endgültig seinen Lauf nimmt. Viel mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten, kann aber versichern, dass der Mix aus finsterer Endzeit-Story und Gehirnwindungen verschwurbelndem Zeitreise-Abenteuer wirklich wunderbar funktioniert.

Als Bonus gibt's noch eine exorbitante Cover-Galerie oben drauf und alles in allem kommt man hier als Marvel-Fan mal wieder voll und ganz auf seine Kosten. (elfo)

324 Seiten, Softcover // 24,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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