Rocket Raccoon: Krawall im All [Review]

Tja, das war's dann tatsächlich schon wieder. Der gerade mal dritte Band dieser Reihe ist zugleich auch die Finalausgabe. Und das ist wirklich bedauerlich, sorgte Rocket Raccoon mit seinen abgedrehten und knallbunten Solo-Abenteuern doch für eine ziemliche Abwechslung im Marvel-Universum.

Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, Autor Skottie Young, der den Zeichenstift diesmal leider komplett den Kollegen Parker und Duarte überließ, war auf ein solch frühes Ende eigentlich gar nicht eingestellt, denn der 50% des Comics ausmachende Zweiteiler "Ausgelesen" wirkt doch sehr bemüht, noch einen runden Abschluss hinzubekommen. Rockets im ersten Band bereits thematisierte Herkunftsgeschichte, sowie die Frage, ob er denn nun der Letzte seiner Art sei, werden hier wieder aufgegriffen, ohne dabei allerdings halbwegs brauchbare Antworten zu liefern. Letzten Endes, wenn auch gewohnt unterhaltsam verpackt, viel Lärm um nichts.

Da haben mir die beiden anderen Kurzstories, eine Pacific Rim-Hommage, sowie ein Abenteuer mit den Pet Avengers, bei dem ein Sixpack Bier im Mittelpunkt des Geschehens steht, schon wesentlich besser gefallen. Ich hätte auch echt gern noch mehr davon gelesen, aber wie bereits erwähnt, war's das nun erst einmal mit Rocket Raccoon. Schade! (elfo)

100 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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